Ein Skate Park für Sehbehinderte
Es scheint heute ein leicht medizinischer Tag zu sein: Erst die Funktionsweise eines EpiPens und jetzt Sehbehinderte. Aber hey, immerhin hab ich da ein bisschen mehr Ahnung, denn so ein bisschen sehbehindert bin ich auch. -9,5 Dioptrien sind ohne Sehhilfe wirklich behindernd, auch wenn ich mich nicht auf eine Stufe mit denen stellen würde, die tatsächlich keine Hilfsmittel haben, um dem entgegenzuwirken. Ich kann ja wenigstens noch auf Kontaktlinsen und Brille zurückgreifen und so ganz ist die Option einer Operation auch noch nicht ausgeräumt.
Außerdem kann ich nicht skaten.
Ja, klingt auch absurd, gerade wenn man derlei eingeschränkt ist, dass man sich ohne Langstock (so wohl die korrekte Bezeichnung des Blindenstocks) gar nicht sicher in seiner Umwelt fortbewegen kann. Dann auch noch auf einem Brett mit Rollen stehen und mit entsprechender Geschwindigkeit sich fortbewegen – passt in meinem Kopf eigentlich nicht zusammen.
Aber es geht, wie Dan Mancina in den nachfolgenden Videos nicht nur eindrucksvoll beweist, er zeigt uns auch, dass es spezielle Skate Parks gibt, damit auch Sehbehinderte einigermaßen gefahrlos skaten können.
Ich sitz hier und denk mir: Das ist doch eigentlich die absolute Horrorvorstellung, wenn du einfach nicht (mehr) sehen kannst – und der macht einfach das. Beeindruckend!
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