Ein Spiegel komplett aus Holz von Daniel Rozin - Was is hier eigentlich los

Ein Spiegel komplett aus Holz von Daniel Rozin

Ein Spiegel komplett aus Holz von Daniel Rozin | Design/Kunst | Was is hier eigentlich los?

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber wenn ich morgens in den Spiegel schaue, dann frag ich mich jeden morgen, seit wann wir einen Untermieter haben. Zumal noch so einen hässlichen – allein sein Gesicht, völlig verschoben, Abdrücke von Bettfalten und die Frisur geht mal gar nicht. Sehr merkwürdiger Typ und ich hab den leisen Verdacht, dass der nicht mal Miete zahlt. Ist allerdings nicht ganz so schlimm, der ist ja recht leise und eigentlich sehen wir uns nur morgens direkt nach dem Aufstehen. Gruselig aber, dass er immer zur gleichen Zeit aufsteht, wie ich – der spinnt doch.

Ein Schelm, wer glaubt, dass es am Spiegel liegen könnte. So ein Spiegel macht ja nichts, der hängt den ganzen Tag nur rum und spiegelt vor sich hin. Um aber die Quelle ausschließen zu können, werd ich mir wohl mal den Holzspiegel von Daniel Rozin zulegen müssen. Das ist eigentlich gar kein richtiger Spiegel, sondern viel mehr eine Aneinanderreihung von Holzplättchen, die sich drehen können und auf jeder Seite leicht unterschiedlich eingefärbt sind. Dank Kameras und fancy Software bewegen sich diese Plätzchen aber so, dass man den Eindruck bekommt, man würde einem Holzspiegel gegenüberstehen.

Lässt sich schwer beschreiben, aber sieht verdammt gut aus:

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"Wooden Mirror" (2014) by Daniel Rozin from bitforms gallery.

“Wooden Mirror” is an interactive sculpture made up of non-reflective square wooden pixels. The piece reflects any object or person in front of it, moving fast enough to create live animation. Mechanical mirrors are a platform in which Rozin investigates the borderline and contrasts between digital and analog worlds, virtual and physical experience, or order versus chaos. The first of this series, Rozin’s “Wooden Mirror” explores the inner workings of image creation and human visual perception.

Dürfte der perfekte Spiegel für mich sein, denn hier sieht man wenigstens nicht die ganzen Schönheitsmakel, die man so hat. Also der Typ, der mir morgens im Spiegel begegnet, nicht ich.

[via]

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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