Ein Youtuber testet historische Sandwiches
Seit etwa Mitte 2017 lieg ich Line regelmäßig in den Ohren, dass sie doch endlich mal wieder Hot Dogs am Wochenende für uns machen soll, weil die direkt beim ersten Mal sehr großartig waren. Und was ist? Seit etwa 5 Jahren weigert sie sich vehement, wohlwissend, dass das durchaus ein Scheidungsgrund ist.
Bisherige Ausrede dafür war, dass die Dinger ja gar nicht so toll waren, beinahe schon langweilig – mein andauernder Wunsch steht dem seit Jahren entgegen. Irgendwann kam dann auch ihr Wunsch nach fleischloser Ernährung dazu, was zumindest zeitweise für Ruhe gesorgt hat, aber mittlerweile wissen wir auch, dass Wurstersatz zwar nicht wie Wurst heißen darf, aber dem Original ansonsten in nichts nachsteht.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich will Hot Dogs, bekomm aber keine. Überhaupt bin ich ernährungstechnisch ja recht einfach gestrickt. Gab es neulich Glasnudeln mit Gemüse und allerlei Schnickschnack, würde mir ja auch schon mal wieder ein Sandwich aus dem Sandwichmaker reichen. Ihr wisst schon, dieses Teil, das eigentlich jeder besitzt, aber nur alle 12 Jahre bei Vollmond aus dem Schrank geholt, dann aber für weitere 6 Wochen im Dauereinsatz gehalten wird, nur um dann wieder offiziell beerdigt zu werden – bis zum nächsten Jahrhundert.
Überhaupt scheinen mir Sandwiches insgesamt sehr stark unterschätzt zu sein. Klar, ist am Ende nur belegtes Brot, aber so ein richtig gutes Sandwich ist einfach eine Komposition an unterschiedlichsten Geschmäckern, die durch ihr Zusammenspiel beinahe jedes Mal neu überraschen können. Und natürlich Kohlenhydrate, weil ist ja auch noch Brot dabei.
Barry Enderwick weiß das und testet mittlerweile regelmäßig Sandwiches auf YouTube – aber dabei nicht einfach irgendwelche, sondern solche, die man eben früher gegessen hat. Und damit mein ich wirklich historische Brote:
Wir sollten alle wirklich mal viel mehr Sandwiches essen. Weil so ein Brot eben nie verkehrt ist.
[via]
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