Eine Dokumentation über Balljungen & -Mädchen
Ich hab mit Tennis recht wenig am Hut und vielleicht ist das auch der eigentliche Grund, warum es mit dem deutschen Tennis eher bescheiden aussieht. Nach Steffi Graf und Boris Becker kam ja nicht mehr viel, außer das eine oder andere Skandälchen um Alexander Zverev, der zwar der beste deutsche aktuell zu sein scheint, das bedeutet aber auch … Platz 12 in der Weltrangliste.
Warum das nun meine Schuld ist? Weil Tennis mir egal ist. Genauso auch Formel 1 und in beiden Sportarten war Deutschland jeweils stark vertreten, aber die besten Zeiten sind vorbei. Und so ein bisschen sind mir auch die Fußball-Nationalmannschaften der Frauen und Männer egal – auch hier ist das Abschneiden bekannt. Sorry dafür, aber is halt so.
Daran wird auch die nachfolgende Dokumentation nichts ändern, aber sie macht uns alle ein bisschen schlauer und das bei einem Aspekt, der nur bedingt auffällt: Bei den Balljungen und -mädchen, die da immer mal über den Court flitzen.
Bisher hab ich immer gedacht, dass das einer der vielen unwürdigsten Jobs ist, die man haben kann. Nicht nur, dass da teils stinkreiche Leute mit einem Hobby unfassbar viel Geld verdienen und das eigentlich mehr denn weniger zur Unterhaltung anderer teils stinkreicher Menschen tun. Die können dann noch nicht mal den Ball einsammeln, den sie selbst beschissen gespielt haben. Oder halt nicht gespielt haben. Dafür darf man dann stundenlang rumstehen, um seine eigenen 5 Minuten Ruhm zu bekommen … in dem man einen Ball aufsammelt. Und diese 5 Minuten sind dann noch nicht mal wirklich ruhmreich …
Aber ey, immerhin gibt es zumindest bei den US-Open 8 Dollar die Stunde dafür, umgerechnet also 7,42€. Das ist doch mal was.
Was ich allerdings nicht wusste: Das ist dann doch ein bisschen mehr als ein Ferienjob, das ist sogar eine richtige eigene Sportart:
Und nächstes Mal reden wir darüber, wie absurd Tennis selbst eigentlich ist. Allein, wie da die Punkte gezählt werden …
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