Eine Kamera, die mittels KI Gedichte erstellt
Line hatte es im Wochenrückblick schon angerissen, letzte Woche waren hier in Glückstadt Matjes-Wochen. Immer ein kleines Highlight, weil hier tatsächlich auch eher selten viel los ist – selbst für so Anfänger wie uns, die mit Matjes eher weniger am Hut haben.
Entsprechend waren wir dann Samstag da auch ein bisschen unterwegs und haben uns in die Massen gestürzt, die nicht nur auf der Suche nach Essen und Trinken waren, sondern auch das eine oder andere Schnäppchen beim gleichzeitig stattfindenden Flohmarkt ergattern wollten.
Ein Stand blieb mir dann doch noch ein bisschen länger in Erinnerung, denn die Bücherstube wollte auch mitmachen, aber kann ja nicht einfach so Bücher verschenken (und verkaufen ist dann vermutlich zu nah am alltäglichen Geschäft dran). Also haben die einfach Gedichte „to go“ ausgelegt. Hab dann irgendwie doch verpasst, da mal einen genaueren Blick drauf zu werfen, fand die Idee aber nett – und sie passt auch zum nachfolgenden Gadget.
Denn mit Poetry Camera bekommt man ähnliches, nur dass die basierend auf dem zu fotografierenden Motiv und Mittels KI Gedichte „on the fly“ erstellt. Und da wir mittlerweile alle wissen, wie KI ungefähr funktioniert, ist auch schnell klar, dass jedes dieser Gedichte mehr oder minder direkt ein Unikat ist:
Poetry Camera is a camera that makes poems, created with Claude. This project is a labor of love by a self-funded team, assembled by hand in New York.
Poetry Camera is not fully photography, is not fully poetry, but a weird new third thing enabled by new technology.
Aktuell gibt es die Kamera noch nicht direkt zu kaufen, aber wer mag, kann sich auf die Vorbestellliste setzen lassen. Die 700 Dollar erscheinen mir allerdings auch nicht gerade günstig, vor allem im Hinblick auf das, was da eigentlich drin steckt ...
[via]
Eine Reaktion
Weitere Reaktionen