The Decision Maker – Eine Entscheidungshilfe für jeden
Mit Entscheidungen ist das ja nie so einfach: Meist muss man sie recht schnell treffen, kann dabei aber nur auf ein gewisses Maß an Informationen zurückgreifen, die einem dabei helfen könnten, herauszufinden, welche Entscheidung wohl die beste oder zumindest die einigermaßen richtige sein kann. Das wird immer dann schwierig, wenn man sich vor Menschen rechtfertigen muss, die dafür kein Verständnis haben und unter allen Umständen immer verlangen, dass man zu 100% richtig liegt – nicht selten definiert sich „richtig“ dabei noch nach Tageslaune und Wetterlage.
Das führt dann halt schnell zu einem Verhalten, wie es ein ehemaliger Kollege immer zeigte: Unter keinen Umständen wurden auch die kleinsten Entscheidungen von ihm getroffen. Wirklich alles, musste von irgendwem abgesegnet werden, bloß damit ihn keine Schuld treffen kann – wobei ich eigentlich nicht behaupten würde, dass er nicht verstehen würde, dass auch das Nichttreffen von Entscheidungen Schaden anrichten kann. So oder so, in dem Aspekt war das Arbeiten mit ihm sehr anstrengend, sonst aber ein sehr fähiger Typ.
Und dann gibt es die, die scheißen auf Informationen und entscheiden, wie ihnen gerade der Wind um die Nase steht. Aus dem Bauch heraus, vielleicht auch auf Grundlage von irgendwelchen Würfelspielchen oder einfach gänzlich ohne Muster und nach purem Zufall. So kann man dann unter anderem Präsident der USA werden, vom nötigen Kleingeld mal abgesehen.
Wer so nicht handeln will, aber sich aber dennoch mit Entscheidungen schwer tut, dem sei der Decision Maker empfohlen. Einfach eine Frage in den Raum werfen, das Pendel zum Schwingen bringen und dann geduldig auf die Antwort vom Schicksal warten:
I decided to make a decision maker. I used cardboard, wooden stick and magnets.
Es kann manchmal eben doch sehr einfach sein. Und wehe, jetzt kommt hier einer mit physikalischen Erklärungen an – das Schicksal kennt keinen Magnetismus!
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