Der El Tiburon Shark Roadster von 1962
Es gibt Autos, bei denen weiß man nicht, ob man sie gut oder schlecht finden soll – zumindest geht es mir öfter mal so und meistens denk ich mir dann “och, warum eigentlich nicht?”, nur um dann ein paar Wochen später doch wieder auf den richtigen Pfad zu finden und festzustellen, dass mal wieder das Gegenteil von gut gut gemeint ist. Der Citroën Cactus ist da ein gutes Beispiel. Sieht grundsätzlich gar nicht so verkehrt aus, aber wenn man mal länger darüber nachdenkt, sind die ganzen runden Ecken ziemlicher Quatsch und das Plastik an der Seite kann man sich zwar schön reden, ist aber eben doch nur schnödes Plastik an der Seite.
Schlimmer noch war da der Fiat Multipla. Ich war jung und fand ihn innen sitzend ziemlich geil. Jede Menge Platz und halt fürs Auge mal was anderes – aber wenn wir ehrlich sind, das Ding sah einfach nur beschissen aus und wir alle können froh sein, dass man ihn mittlerweile kaum bis gar nicht mehr auf der Straße sieht. Wer hat sich den Quatsch eigentlich ausgedacht und wieso hat da nicht mal jemand während der Fertigung Bescheid gegeben, dass das alles zum Kotzen aussieht?
Beim El Tiburon Shark Roadster bin ich tatsächlich noch am Grübeln. Man sieht natürlich, dass das Ding kein Serienfahrzeug sein soll – tatsächlich handelt es sich hier um ein aerodynamisches Experiment, bei dem man einfach die perfekte Aerodynamik hinbekommen wollte. Mittlerweile gibt es nur noch drei Stück von den Dingern, die sich alle im Besitz von Geoff Hacker befinden:
Some of our favorite cars at the 2013 Amelia Island Concours d’Elegance were the quirky entrants like this newly refurbished 1962 El Tiburon “Shark” roadster.
[via]
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