Eine Murmelbahn aus Stahldraht gebastelt
Ebenfalls aus der Reihe Fehlkäufe kann man meine Murmel-Achterbahn bezeichnen, die -gutmütig betrachtet – vielleicht eine Woche am Leben war und seit dem ihr Leben in irgendeinem Karton im Keller fristet. Glaub ich, kann auch sein, dass die mittlerweile entsorgt wurde, dabei war die gar nicht mal so schlecht. Viel Plastik, ein paar Metallstreben und Plastikrohre, auf denen die Kugeln dann gerollt sind. Dazu eine offizielle Anleitung, aber auch die Möglichkeit, ganz eigene Konstruktionen zu versuchen und wenn man zwei Batterien zur Hand hatte, dann lief das Ding auch von ganz allein (wer es genau wissen will, es war diese hier).
Allerdings war der Aufbau maximal nervig, was nicht zuletzt an der gar nicht mal so leicht zu verstehenden Anleitung lag – da weiß man erstmal so eine IKEA-Anleitung zu schätzen. Alle meckern drüber, aber niemand hat auf dem Schirm, dass die tatsächlich gar nicht mal so schlecht sind.
Immerhin: Es war nicht mein Fehlkauf, weil ich die Bahn mal als Geschenk bekommen hab. Aber wie es scheint, muss man auch gar nicht so viel Geld ausgeben und sich mit Plastik und diesen Röhrchen rumärgern (die waren wirklich unsympathisch widerspenstig) – man kann sich auch einfach ein bisschen Stahldraht kaufen und alles von vornherein selber basteln.
Dürfte zwar deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, sieht am Ende aber auch wesentlich besser und stabiler aus, zumindest wenn man es wie Daniel de Bruin macht:
After my first how to make a marble machine video and the many questions I got from you, I decided to make the ultimate instruction guide on how to make a marble machine!
A perfect way to spend your time during corona quarantine.
An dieser Stelle auch die klare Empfehlung, auf die Seite von Daniel de Bruin zu gehen, selten sowas ästhetisches gesehen.
[via]
3 Reaktionen
Weitere Reaktionen