Eine Rohrbiegemaschine in Aktion
Meine Liebe für Bau- bzw. Industriemaschinen ist hinlänglich bekannt, besonders weil ich mir nicht vorstellen kann, wie man auf Ideen dafür kommt bzw. welche Gedanken man sich vorab gemacht haben muss, bis dann wirklich ein riesiger Kasten entsteht, der genau das macht, was er machen soll und dabei teilweise unfassbar intelligent wirkt.
Wobei ich mittlerweile auch sicher behaupten kann, dass mir dazu die passenden Denkmuster fehlen, denn ich hab neulich erst gesehen, wie man sehr simpel eine Sortiermaschine für Äpfel basteln kann: Man stellt diverse Eimer der Reihe nach auf. Darüber legt man zwei Stöcker / Streben mit leichtem Gefälle, sodass die Äpfel wie auf Schienen über die Eimer rollen können. Und dann verändert man den Abstand der Stöcker / Streben so, dass er am Anfang kleiner ist als am Ende.
Jetzt braucht man die Äpfel nur noch darüber rollen und bekommt sie so nach Größe sortiert, denn gleichgroße fallen immer an der gleichen Stelle durch die beiden Stöcker / Streben. Eigentlich super simpel, aber man muss eben erstmal drauf kommen (wobei man da vielleicht auch schnell drauf kommt, wenn man sich den ganzen Tag mit Eimern, Stöckern und Äpfeln beschäftigt)
Super simpel wirkt auch die nachfolgende Maschine, die vornehmlich dazu gebaut ist, Rohre zu biegen – und das scheinbar frei nach Belieben. Sicherlich gar nicht so simpel ist aber wohl der Algorithmus, den die Maschine anwendet, damit das Rohr am Ende so gebogen wird, wie es gebogen werden soll, denn für das gewünschte Ergebnis sind irgendwie nur Mikrobewegungen nötig. Und die müssen sitzen, aber sowas von:
Cooney marines amazing Tube bender.
Ist auf der anderen Seite aber auch Quatsch, denn wir wissen ja spätestens seit Futurama, dass einzig und allein Bender in der Lage ist, Rohre so zu biegen.
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