Festival Tycoon
Als ich vor ein paar Wochen Assassins Creed Valhalla durchgespielt hab, war er wieder da – dieser Moment, in dem einem klar wird, dass man wieder ganz viel Zeit zurück gewonnen hat, aber gar nicht direkt weiß, was man damit anfangen soll. Natürlich muss ein neues Spiel her, aber die Frage ist ja immer, welches. Schließlich ist das am besten genauso fesselnd wie das vorhergehende und am besten hat es auch ein ähnliches Spielprinzip, schließlich will sich ja keiner direkt wieder komplett umgewöhnen müssen.
Letztendlich hab ich dann ein paar Spiele ausprobiert, bin jetzt aber erstmal bei Ghost Recon Wildlands hängen geblieben. Storytechnisch natürlich eher so la la, aber für eine schnelle Runde nach Feierabend ist es ganz gut geeignet und wer freut sich nicht, wenn er die Welt ein wenig von Drogendealern befreit? Eben.
Worauf ich aber auch mal wieder Lust hätte: Irgendeine Wirtschaftssimulation mit perfektem Schwierigkeitsgrad. So ein Spiel, dass man eine halbe Stunde spielen kann oder auch beinahe zwei Tage am Stück. So ein bisschen wie Anno 1602 damals, dass mal richtig gemütlich war oder auch schon in Hektik ausarten konnte. Hach, was war das schön.
Ganz vielleicht könnte hier Festival Tycoon einspringen, zumindest gefällt mir schon mal, dass es ein Szenario wählt, dass bisher noch keiner beackert hat. Kein Krankenhaus, dass geführt werden will, kein Pizza-Restaurant, kein Vergnügungspark – stattdessen muss man Festivals organisieren.
Klar, am Ende geht es auch nur darum, dass man möglichst viel Geld verdient und auch grafisch ist das jetzt nichts, was einem vom Hocker reißt – aber gerade nach dem Festival-armen Jahr 2020 und der scheinbaren Fortsetzung in diesem Jahr gewinnt das Spiel gleich noch mal ganz ohne Zutun an Attraktivität.
Create and manage your own music festival empire. Book bands, setup stages, organize your line-up, layout tents and portaloos, roll out the food trucks and build your festival’s reputation to appease sponsors and earn big bucks 💰
Auf Steam kann man sich das Spiel schon mal auf die eigene Wunschliste packen und wenn alles glatt läuft, können wir sogar noch dieses Jahr unsere eigenen Festivals organisieren. Zwar nur ein kleiner Trost, aber besser als gar nichts oder?
[via]
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