FIFA 22 – Ein Ausblick auf neue Features und Gameplay
Ich sags frei heraus: Ich war vom letzten FIFA recht enttäuscht. Nicht unbedingt weil ich zu hohe Erwartungen hätte, vielmehr hat mich die Realität eingeholt, von der schon viele vorher gesprochen haben – es sind eigentlich immer nur Updates, die sich EA wie einen Vollpreis-Titel bezahlen lässt. Nicht, dass ich das auch durch irgendein Belegexemplar umgehen könnte, aber es ändert ja nichts am generellen Problem.
Gab es vorher wenigstens noch mit dem Storymodus – der zugegeben recht platt war und von Kitsch nur so triefte – mal eine neue Idee und ein bisschen Abwechslung, war FIFA 21 sowas wie eine Rückbesinnung auf Kernfunktionen. Was an sich ja erstmal gut ist, aber wenn halt so gar nichts drumherum passiert und man sich schon darüber freuen muss, dass das Publikum besser geworden ist (dabei aber noch immer nicht gut), spricht das schon für sich.
Und wenn wir mal ehrlich sind: Ein paar neue Spieleranimationen und neue Jubel … damit holt man keine Kuh vom Eis. Das sollte eigentlich Standard sein und bei Preisen von 70€ bis 100€ mehr als erwartbar. Um nicht direkt die Frage zu stellen, was die so das ganze Jahr über treiben bis zum nächsten Titel, denn machen wir uns nichts vor: Lizenzen sind ein großer Trumpf in der Hand, aber eben nichts, auf dem man sich zu lange ausruhen kann.
So desillusioniert, wie ich mittlerweile bin, erwarte ich auch relativ wenig vom nächsten Teil, der hier und da schon als Trailer angepriesen wurde und am 01. Oktober in den physischen und digitalen Regalen drehen soll.
Dafür hat EA nun ein ausführlicheres Video online gestellt, dass ein bisschen was vom Gameplay und den „Neuheiten“ zeigt sowie erklärt – sieht für mich aber auch wieder mehr nach „Improvement“ als wirkliche „Evolution“ aus:
Get your first look at gameplay in the FIFA 22 EA Play Spotlight as the EA SPORTS FIFA development team go in-depth on new next-gen features, powered by HyperMotion technology on PlayStation®5, Xbox Series X|S, and Stadia. Learn more about HyperMotion: http://x.ea.com/69325
Tendiere daher immer mehr dazu, einfach mal eine Ausgabe auszulassen. Oder es doch als Belegexemplar zu organisieren – dann auch direkt mit ehrlichem Feedback, dass gefühlt wenig überschwänglich ausfallen dürfte. Wenn überhaupt.
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