Fynn Kliemann bastelt sich einen Grill
Es ist schon erstaunlich, wie subjektiv die Wahrnehmung von Zeit sein kann – und in dieser Subjektivität auch noch mal schwankt. Nehmen wir zum Beispiel die Win-Compilation. Alle 4 Wochen präsentieren Maik und ich das Beste, was es an Bewegtbildern im letzten Monat gab und jedes Mal denke ich (und Maik wahrscheinlich auch) “Boah, schon wieder 4 Wochen rum? Muss das denn jetzt sein, ausgerechnet jetzt hab ich keine Zeit”. Mindert natürlich nicht die Qualität, aber die 4 Wochen vergehen einfach wie im Flug.
Und dann sind da die Videos von Fynn Kliemann. Die kommen alle zwei Wochen und irgendwie dachte ich letzte Woche schon “Maaaaaan, kann doch nicht angehen, dass das so lange dauert”. Wurde natürlich diese Woche nicht besser – aber gestern war dann endlich wieder einer dieser Sonntage, an dem es ein neues Video gibt.
Und wie es scheint, hat Kliemann dieses Jahr viel vor. Damit mein ich zwar nicht, dass schon wieder irgendein Medienunternehmen (dieses Mal Stern TV) zu Besuch war, sondern dass die Videos von allem mehr haben: mehr zu lernen, mehr zu basteln, mehr Kameraabstürze, mehr Dinge die, nicht klappen, mehr Dinge, die klappen, mehr Blut, mehr nackte Haut.
All das beinhaltet das nachfolgende Video und kommt auch zur absolut richtigen Zeit – die Minusgrade sind passé, wird Zeit, den Grill endlich anzuschmeißen:
Wenn ich grille mit meinem Besten.Im Wurstdreh 0.1 Bierlösch-O-Mat-Grill.
Aber wie baut man sich selbst einen Grill? Das ist, wie immer, ziemlich einfach. Tonne aufschneiden, Beine drunter, Scharniere ran und Grillrost zusammenlöten. Dabei sollte man darauf achten, dass man für den eigenen Grill keinen verzinkten Schrott benutzt, sondern am Besten alles was Kontakt zur Wurst hat, aus Edelstahl (V2A Stahl) macht.Aber was wäre der selbstgebaute Grill ohne ein paar heiße Features? Die Wurst selbst umdrehen ist so 90er und wer will schon kohleartiges Fleisch essen, weil die Stichflammen alles verbrannt haben?
Keiner – rischtisch. Also habe ich in den selbstgebauten Grill mit einem Diskokugelmotor und einer kleinen Übersetzung einen Wurstdreher eingebaut und um möglichst einfach Flammen ablöschen zu können, in den Deckel noch eine Bierlöschvorrichtung mit Druckspritzpumpe.Hiermit ist die Grillsaison also offiziell eröffnet. Macht eure Tonnen fit und wer jetzt noch selbst dreht ist selber schuld.
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