Hatayosi und seine Pixel-Kunst aus Microsoft Paint

Pixel-Kunst! Allein das müsste schon reichen, um nicht nur meiner Liebe dafür Ausdruck zu verleihen, sondern auch alle anderen ausreichend motivieren, sich das hier anzuschauen. Es gibt nicht viel, dass so wundertoll ist, wie Pixelkunst, weil es einfach eine fantastische Fähigkeit ist, mit wenig so viel zu zeigen, dass man genau erkennt, was dort eigentlich gezeigt werden will.
Und jeder, der schon mal auf Pixelebene gearbeitet hat, weiß, wie schwer das eigentlich ist. Fällt mir zum Beispiel immer wieder auf, wenn ich vor allem für die Arbeit aber auch Privat mal wieder irgendwo ein Icon brauche. Das findet man dank Internet natürlich schnell, aber nicht selten sind da am Rand irgendwelche Pixel nicht so, wie sie sollen und dann sieht das alles sehr unrund aus. Gerade bei Runden Icons oft ein Ärgernis.
Jedes Mal denk ich mir dann, dass das ja nicht so schlimm ist. Photoshop und Co. haben ja Radiergummi und sonstige Werkzeuge, das kann man schon schnell selbst korrigieren, dauert ja nur ein paar Minuten. Und jedes, wirklich jedes Mal, bekomm ich es nicht nur nicht hin, es ist hinterher auch schlimmer als es ursprünglich war. Am Ende such ich dann doch wieder ein Alternativ-Icon, nur dass ich dann einfach mindestens 1 Stunde weniger Lebenszeit habe, weil das auch nie bei nur ein paar Minuten bleibt.
Dabei bin ich mir sicher, dass es recht einfache Kniffe sind, die dazu führen, dass man Pixel so platziert bekommen, wie man sie will – aber es ist wie beim Handwerk: Wenn man sie nicht kennt, ist der Weg zum Ziel pure Magie. Und ja, es wurmt mich sehr, dass ich diese Kniffe bisher noch nicht entdeckt hab und dass ich auch weder Mut noch einen Ansatz gefunden hab, jemanden danach zu fragen.
Bleibt am Ende nur das, was immer bleibt: Bewundern, was andere erschaffen haben. So nun auch bei Hatayosi und seinen wunderbaren Pixel-Portraits, die nahezu allesamt mit Microsoft Paint entstanden sind. Als ob es nicht schon reichen würde, dass ich daran an sich scheitere, er verwendet auch noch eines der einfachsten Programme, die der Markt bieten kann. Zeigt halt auch wieder, dass nicht das mächtigste Werkzeug gute Ergebnisse liefert, man muss auch damit umgehen können:
Die Einbindungen zeigen es bereits – mehr davon gibt es auf seinem Instagram-Profil.
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