Haushaltsgegenstände von ganz nah
Ich würd jetzt nicht sagen, dass ich ein großes Problem mit Nähe hab, bin aber auch eher Fan davon, wenn jeder seine persönliche Komfortzone einhält, ohne in die der anderen einzudringen. Gibt ja so Menschen, die immer besonders nah kommen, wenn man sich mit denen unterhält. Aber ich muss nicht Auge an Auge mit dir stehen, Jochen, wenn du mir irgendwas erzählst – in der Regel laufen Konversationen über Akustik und das nicht selten über mindestens mehrere Zentimeter Luftweg.
Vielleicht ist mir deswegen auch der Weihnachtsmarkt in Glückstadt lieber als der im Vergleich in Hamburg. Da sind einfach weniger Menschen. Natürlich auch weniger Buden, aber es braucht nun mal auch nicht drölf Glühweinstände und die achtundvierzigste Crêpe-Bude, da reicht auch jeweils eine. Und weniger Menschen heißt auch, dass man sich ein bisschen besser bewegen kann, denn neben Distanz-Jochen gibt es nicht viel Schlimmeres als Deppen, die einfach mitten im Weg rumstehen und doof durch die Gegend glotzen.
Michiel de Boer hat da weniger Probleme mit Nähe, wobei wir hier auch von einer anderen Form von Nähe sprechen müssen. Denn der geht besonders gern besonders nah an Haushaltsgegenstände ran und eröffnet dabei ganz neue Welten. Oder zumindest die, die wir so selten bis gar nicht sehen:
Da könnte man auch gut mal ein Ratespiel draus machen. Und dann eine Show und dann mit dem Konzept einfach so reich, dass man komplett verblödet.
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