House of Thunder – Ein See, auf dem ständig ein Sturm wütet
Gewitter sind ja auch immer so ein zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite total faszinierend und beeindruckend zu beobachten, auf der anderen Seiten ziemlich gruselig, wenn man direkt davon betroffen ist.
Ich mein, da entsteht einfach Elektrizität, die sich ungebändigt in freier Natur zeigt und dann durch Blitze irgendwo auch zeigt – dabei wissen wir doch alle, dass das eigentlich in die Steckdose gehört und am besten da auch einfach bleibt. Da steht man dann am Fenster und schaut sich die ungezügelte Macht von Mutter Natur an. Es gibt nicht viel, was mehr beeindruckt, ist einfach so.
Auf der anderen Seite: Strom gehört in die Steckdose. Und am besten bleibt der da auch. Zumindest wenn ich mal wieder irgendwas hier am Haus mit Strom machen muss, steh ich gefühlt mit einem Bein im Grab, hab aber auch gefühlt verhältnismäßig oft schon eine gewischt bekommen. Einfach weil Strom eigentlich sehr einfach, aber auch schnell sehr kompliziert ist, dazu muss man nur mal in irgendein Handwerker-Forum schauen – wer da alles verstehen will, muss gefühlt studiert haben. Bachelor of Electricity oder so.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab einen riesigen Respekt vor Strom, sowohl bei dem, der aus der Wand kommt, als auch der, der ab und an mal in freier Natur vorkommt.
Daher weiß ich auch gar nicht, was ich vom Maracaibo-See In Venezuela halten soll, bin aber mindestens fasziniert, dass es sowas wie dort gibt. Denn dort gibt es an um die 300 Tagen im Jahr Sturm. Aber nicht einfach nur Regen und Wind, sondern so richtige Stürme mit der puren Kraft der Natur, nicht selten mit bis zu 200 Blitzen in der Minute.
Verantwortlich dafür sind die hohen Temperaturen von Luft und Wasser durch das karibische Meer und gleichzeitig die kalte Luft, die von den Anden dort aufschlägt. Trifft beides zusammen, geht’s halt rund:
Vielleicht ja der passende Ort für die dritte Staffel 7 vs. Wild?
[via]
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