Alleine im Winter mit dem Jeep campen - Was is hier eigentlich los

Alleine im Winter mit dem Jeep campen

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Alleine im Winter mit dem Jeep campen | Travel | Was is hier eigentlich los?

Gerade vor der Pandemie war es eigentlich so, dass ich absolute Ruhe nur schwer ertragen konnte. Gerade Einschlafen ist da ein echtes Problem, wenn dabei nicht der Fernseher oder irgendein Film läuft, kann ich schnell mal die ganze Nacht wach liegen, egal wie müde ich tatsächlich bin. Musik funktioniert im Zweifel auch, birgt aber immer die Gefahr, dass man schnell über Song oder Interpret nachdenkt, im Kopf mitsingt oder irgendwelche damit verbundenen Erinnerungen wieder hochkommen – nichts, dass einen schnell einschlafen lässt.

Und auch was das Arbeiten angeht, war Ruhe eher weniger förderlich. Irgendeine Netflix-Serie musste nebenbei mitlaufen oder mindestens Musik spielen, um sich wirklich auch mal konzentrieren zu können.

Doch in den letzten Tagen beobachte ich mehr und mehr, dass ich zwar die Tür zum Arbeitszimmer schließe und mir dann vornehme, irgendeine Serie o.ä. anzumachen, aber entweder dann viel zu viel Zeit mit der Suche nach einer verbringe … oder schlichtweg vergesse, mir was anzumachen. Gestern zum Beispiel hab ich relativ intensiv gearbeitet, was eigentlich meint: in Code rumgewühlt. Und am Ende musste ich dann feststellen, dass da 6 Stunden vergangen sind, in denen hier absolute Stille herrschte, von meinem genervten Gestöhne und leisem Gefluche mal abgesehen.

Sollte ich tatsächlich Stille und Ruhe endlich verstanden und schätzen gelernt haben? Das wäre beinahe verrückt, zumal ich dank Pandemie und / oder unterschwelligen Stress einen nicht unerheblichen Tinnitus als Untermieter ertragen darf – da sind eigentlich überdeckende Geräusche ganz gern gesehen.

Aber auch grundsätzlich hab ich zumindest „ruhiger“ mögen gelernt, was dann auch schnell darin resultiert, dass ich gern mal für mich allein bin. Gut, das war ich vorher auch schon und womöglich klingt das jetzt auch fieser als es sein soll, aber … die Momente, in denen Line mal tagsüber irgendwo anders ist, sind auch ganz schön. Geht ihr übrigens genauso, dabei gehen wir uns gar nicht mal so sehr auf den Sack. Ich mein, wenn wir arbeiten, tun wir das ohnehin in getrennten Räumen – aber ist halt doch noch mal anders, wenn man wirklich allein Zuhause ist.

Insofern kann ich Drew Simms gut verstehen, wenn er alleine irgendwo Urlaub macht. Weniger verständlich ist, dass das dann beim Camping im Winter endet, aber soll ja jeder machen, wie er mag. Das dabei entstandene Video ist jedenfalls sehr schön geworden – schade ist da nur, dass er zwischendurch auch mal quatscht und erklärt. Hätte als reines Impressionsvideo mit passender Musikuntermalung nahezu perfekt werden können:

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Wenn das nicht so kalt wäre im Winter, würd ich das auch machen. Wenn ich dann auch Camping geil finden würde.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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