Viel wird ja darüber gesprochen, dass die Club-Szene unter der Pandemie besonders zu leiden hat, genauso die Gastronomie (die immerhin mit To-Go-Kram ein bisschen was verdienen kann) und auch der stationäre Einzelhandel hat wieder eine wunderbare Ausrede gefunden, rumzujammern und mal nicht nur auf das Internet zu schimpfen. Dazu die Kinos, Theater und sonstigen Einrichtungen, die eigentlich davon leben, dass Menschen zusammenkommen und mehr oder weniger etwas gemeinsam machen.
Dazu zählen auch Museen und ich wundere mich ein bisschen, dass man aus der Ecke relativ wenig hört. Vielleicht geht es denen aber auch gar nicht sooo schlecht, ich hab nämlich keine Ahnung, wie sich so ein Museum grundsätzlich finanziert (abgesehen von Spenden) – kann ja gut sein, dass die zumindest aus direkt finanzieller Sicht gar nicht auf Besucher angewiesen sind. Klar kann man in Frage stellen, ob man ein Museum braucht, in das niemand geht – in Zeiten einer Pandemie greift hier ja immerhin noch „wir durften ja nicht“.
Ich hab aber auch ein eher schwieriges Verhältnis zu Museen. Meistens geht man da ja nur durch, guckt und … guckt … und guckt. Das kann natürlich interessant sein, aber es ist halt einfach nur gucken und ob ich dafür tatsächlich irgendwo hin fahren muss oder das auch auf anderem Wege sehen kann … der Kulturbanause kommt schon wieder durch.
Ein bisschen anders sieht das im Children’s Museum of Pittsburgh aus, zumindest bei den Installationen von Neil Mendoza. Denn damit hat der Künstler ikonische Werke quasi repliziert und mit interaktiven Komponenten versehen – quasi Kunst zum Anfassen und Rumspielen.
Und das ist so unfassbar gut, dass ich es fast schon eine Frechheit finde, dass das eigentlich nur auf Kinder abzielt, da dürfte auch so mancher Erwachsener einen Museumsbesuch in Betracht ziehen. Wäre zumindest für mich ein Grund, da mal öfter hinzugehen:
Mechanical Masterpieces is a collection of paintings reimagined for the 21st century. Optimized for short attention spans, it allows viewers to poke, switch, disco, inflate and water paintings to their heart’s content.
[via]
Viel wird ja darüber gesprochen, dass die Club-Szene unter der Pandemie besonders zu leiden hat, genauso die Gastronomie (die immerhin mit To-Go-Kram ein bisschen was verdienen kann) und auch der stationäre Einzelhandel hat wieder eine wunderbare Ausrede gefunden, rumzujammern und mal nicht nur auf das Internet zu schimpfen. Dazu die Kinos, Theater und sonstigen Einrichtungen, …
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