Judith Holofernes feat. Maeckes – Analogpunk 2.0
In Zusammenarbeit mit dem Rapper Maeckes hat Judith Holofernes das Musikvideo zu Analogpunk 2.0 veröffentlicht.
Die Single ist eine leicht abgeänderte Version ihres Songs Analogpunk, der auf ihrem neuesten Album Ich bin das Chaos erschien.
Schon als Teitur und ich den Song geschrieben haben, dachten wir uns: “Und hier müsste jetzt ein Rapper kommen! Aber natürlich ein schlauer, lustiger, einer von denen, auf die wir so viele Jahre gewartet haben!
Maeckes also, natürlich. Der Feingeist von den Orsons, der mit den nachdenklichen, frei spielenden, schlauen Raps und den großen Gedankenbögen – der als Solokünstler seine Fans nicht zuletzt mit komplett analogen Gitarrenkonzerten entzückt.
Zur Zeit der Albumaufnahmen war Holofernes zu schüchtern, zögerte zu lange, ihren ganz frisch befreundeten Kumpel Maeckes zu fragen. Statt dessen bekam der Originalsong für´s Album ein wunderschönes Binärcode-Solo, an dessen Entschlüsselung seither die Nerdherzen reihenweise zerbrechen. Trotzdem freute sich Judith sehr, zur Veröffentlichung der Single noch mal einen Vorwand zu haben, die ursprüngliche Idee mit dem „feinen Rapper“ umzusetzen.
Und natürlich ist Maeckes in seiner unaufgeregten Lässigkeit genau der Mann für den Job, auch wenn er sagt, er sei: „kaum mehr Analogpunk / seitdem Marty Mc Fly / auf sein Hoverboard sprang“. Aber immerhin schaut er seine „Gegenüber noch bei Unterhaltungen an / gehört ja auch nicht mehr zum Standardprogramm.”
Musikalisch bewegt sich das euphorisch-lässige Stück zwischen der Rotzigkeit von 90er Jahre Indierock und, man höre und staune, beinahe so etwas wie Hiphop-Swagger. Durchsetzt wird die Mixtur vom charmanten Gefiepse früher Computerspiele – eine Idee, die auch im (von Retro-Gaming inspirierten) Musikvideo grandiose Entsprechung findet:
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