KEØMA – Lovers
Mit Lovers präsentieren KEØMA ihre erste Singleauskopplung aus ihrem aktuell erschienen, neuen Album Saudade. Hoffnungsvoll anmutende Instrumentals winden sich darauf um intime Narrative und Klopfers einprägsamen Gesang, der sich harmonisch mit Frankies kraftvoller Stimme zu einer unwiderstehlichen Melodie zusammenfügt. So many lovers singen sie dabei immer und immer wieder, während sonnige Arrangements behutsam unter den Vocals waben.
KEØMA, das sind die in Berlin lebende australische Multi-Instrumentalistin und Produzentin Kat Frankie sowie der Kölner Singer-Songwriter Chris Klopfer. Sie ist spätestens seit Bad Behaviour aus dem letzten Jahr eine der wichtigsten Protagonistinnen der deutschen Musikszene und verzaubert mit einzigartigem Folk und souligem Chamber-Pop. Er kommt aus der Welt des Indie und schreibt neben seinen englischen Titeln auch auf Deutsch, u.A. mit Gisbert zu Knyphausen oder Moritz Krämer.
Fragt sich nur: Was hat diese beiden zusammengeführt? Die Story dahinter ist schnell erzählt: Klopfer sah sich einst eine Performance von Frankie an – und zack: kamen die beiden ins Gespräch. The rest is history. Auf ihren Namen für das gemeinsame Projekt kamen die beiden übrigens über ihre Leidenschaft für den gleichnamigen Italowestern von Enzo G. Castellari, in dem Keoma, Sohn eines weißen Vaters und einer indianischen Mutter, in seine Heimat zurückkehrt – nur um festzustellen, dass dort der tyrannische Südstaatengeneral Caldwell und eine Seuche ihr Unwesen treiben.
Weniger düster geht es hingegen auf dem neuen Album Saudade zu: eine Pop Platte, die auch vom Bossa Nova inspiriert wurde – geschrieben und aufgenommen in einer scheinbar glücklichen Phase. Wer genau hinhört, wird hinter dem euphorischen Sound des Duos jedoch ebenso Melancholie entdecken, immerhin gibt Klopfer zu, dass ein großer Teil der Lyrics Sehnsüchte reflektiert: „Diese Songs drehen sich um die Sehnsucht nach einem Zuhause und einer Auszeit. Im großen, kalten Berlin habe ich mich isoliert gefühlt – als sei ich ein kleiner small town boy. Am Ende drückt Saudade das Verlangen nach einem Ort aus, den man Zuhause nennen kann – mit all den Menschen, die man liebt.“
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