Kröten füttern ist erstaunlich witzig
Wie jedes (Einzel)Kind wollte auch ich immer ein Haustier haben und erfreulicherweise waren meine Eltern im Gegensatz zu vielen anderen Eltern im näheren Bekanntenkreis gar nicht so sehr dagegen. Ist ja auch gut, um dem eigenen Nachwuchs Verantwortungsbewusstsein beizubringen und ist sicher auch nett, wenn der sich auch mal mit was anderem beschäftigt und einen selbst in Ruhe lässt.
Allerdings war die Auswahl bei mir dann alles andere als zufriedenstellend, neben Wellensittichen und einer Ratte blieb da nicht viel, dass einem gerade als Kind besonders viel Freude machen konnte. Der Ausgleich zwischen entgegengebrachter Verantwortung und Entertainment ist da gerade für ein Kind … schwierig, zumal man als Kind mit Verantwortung von Natur aus auch nur schwer umgehen kann. Naja.
Bisschen anders sieht das mittlerweile mit unserem Hund aus – die gibt tatsächlich sehr viel zurück und macht uns jeden Tag Freude, selbst wenn auch sie so ihre Macken hat. Was letztendlich für mich bedeutet: Der Erfolg im Umgang mit Tieren gerade bei Kindern hängt auch viel mit der Auswahl des Haustieres ab.
So hab ich auch nie verstanden, was Leute daran finden, sich irgendwelche Echsen, Spinnen oder sonstige Reptilien zu halten – die sind halt schon sehr langweilig, lassen sich im Prinzip gar nicht trainieren und sind einfach nur da. Spaß hat man damit wenig, vielleicht geht es aber auch einfach nur um eine Verbildlichung seiner eigenen Existenz – man selbst ist ja erstmal auch einfach nur da und muss zusehen, was man dann mit sich anfängt. Bei Reptilien ist das nicht so richtig viel.
Was ich allerdings nicht gedacht hab: Kröten im Doppelpack können tatsächlich sehr unterhaltsam sein. Wenn man sie denn füttert. Und jemand dazu die passende Synchronisierung liefern würde:
Kann das bitte ganz dringend jemand mit Stimmen unterlegen? Das ist pures Internetgold!
[via]
6 Reaktionen