Miley Cyrus – Zombie | Just Breathe

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Dass ich mal Miley Cyrus verbloggen würde hätte ich bis vor ein paar Monaten, ja wenn nicht sogar Wochen auch nur für ein Ding der Unmöglichkeit gehalten, denn bisher hab ich es eigentlich vermieden, mich mit der jungen Dame näher beschäftigen zu müssen – war ihr Markenzeichen doch das produzieren von zu vielen Klatschschlagzeilen und zu wenig, das einen wirklich beeindruckt.

Allgemein glaub ich ja mittlerweile, dass es gar nicht so gut ist, dass Disney derlei viele Kinderstars produziert hat, die dann auch im Anschluss ordentlich Kohle gescheffelt haben – die, die nahezu jeder kennt, hatten alle irgendwie Drogen- oder Verhaltensprobleme, die es sehr schnell in die Presse geschafft haben. Oder man kennt sie halt nur deswegen und alle, die den Absprung oder ein „normales“ Leben geschafft haben, sind einfach nicht interessant (aber hoffentlich weiterhin erfolgreich) genug.

Aber Miley Cyrus war da noch mal eine Ecke schärfer und scheint mir an sehr vielen Kreuzungen des Lebens falsch abgebogen zu sein – zumindest bei mir hat sich das Bild manifestiert, dass wir hier eine Göre haben, der es vor allem wichtig ist, möglichst viel Haut zu zeigen und möglichst an jeder Kante anzuecken. Wenn man entsprechend Leistung bringt, ist das irgendwo auch tolerierbar – aber einfach nur Miley Cyrus sein, reicht halt nicht.

Und auch in den nachfolgenden Videos ist das Outfit nicht gerade förderlich, ein gegenteiliges Bild zu zeichnen – aber ich bin dann doch beeindruckt, wie sie zusammen mit ihrer Band The Social Distancers unter anderem Pearl Jams „Just Breath“ und „Zombie“ von den Cranberries performt: