Need For Speed: Unbound
Need for Speed ist auch so ein Spiel, dass eine riesige Fanbase, mich aber eher kalt gelassen hat. Außer genau ein Mal, nämlich kurz nach dem ich den zweiten Teil von Fast and Furious gesehen hab. Das war auch noch ein Teil, der zwar genauso wenig Sinn gemacht hat, wie das mittlerweile gesamte Franchise, aber immerhin waren Ausflüge ins Weltall und irgendwelcher anderer Sci-Fi-Kram noch in weiter Ferne – stattdessen einfach schnelle Autos und riskante Fahrmanöver. Und halt Tuning soweit das Auge reicht.
Da kam dann Need For Speed Underground (?) gerade recht, denn genau da konnte man auch all das machen, was im Film möglich war, ohne irgendwelche Punkte in Flensburg und den Verlust des eigenen Führerscheins zu riskieren (was bei mir aber auch egal war, ich war da gerade mal 17 Jahre alt).
Ich glaub, den Nachfolger hab ich mir auch noch angeschaut, aber dann schnell festgestellt, dass das Spielprinzip schnell eintönig wird. Rennen fahren, vor der Polizei flüchten und einfach der beste Fahrer der Untergrund-Szene werden – nett, aber eben auch nicht mehr. Und wer jetzt argumentiert, dass das bei FIFA ja auch der Fall ist, hat Fußball nie geliebt und ist sowieso doof!
Wie dem auch sei, Need For Speed kommt auch ohne mich ganz gut aus und mit Unbound steht der nächste Teil in den Startlöchern. Vom Spielprinzip her hat sich nicht wirklich viel getan, auch hier darf man wieder in getunete Karren gegeneinander antreten, muss der Polizei entkommen und arbeitet sich mit jedem Rennerfolg in der Hierarchie nach oben.
Neu ist scheinbar der Comic-Stil, den man nur schwer übersehen kann, der auf mich aber auch so wirkt, als wäre das nur ein weiterer Versuch die Coolness von Spider-Man: Into the Spider-Verse nachzuahmen.
Klappt allerdings nur so bedingt:
Es mag auch meinem Alter geschuldet sein, aber so richtig geil sehen die Karren auch nicht aus. Oder macht man das jetzt einfach so?
[via]
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