Nur ein Laptop aus Papier
Wenn man mal ehrlich ist: die meisten Projekte geht man selbst nicht an, weil einem der Aufwand exorbitant hoch scheint. Man macht sich im Vorfeld einen Haufen Gedanken, ist vielleicht sogar so organisiert und erstellt Todo- und Checklisten und irgendwann sitzt man dann da und denkt sich: whoa, das aber `n büschn viel. Das lass ich mal lieber, schaff ich ja ohnehin nicht, schon gar nicht allein.
Wenn man dann aber noch ein bisschen ehrlicher ist: im Grunde ist das eine Ausrede, die sich schnell selbst verflüchtigt, wenn man erstmal angefangen hat. Bestes Beispiel ist da Big Balls Hosting: wir haben einen Hoster gesucht, keinen gefunden und dann einfach selbst was gebastelt. Server angemietet, alles konfiguriert und nach und nach weitere Tools für den ganzen Kram Drumherum dazu geholt. Und plötzlich ist man dann Hoster.
So ähnlich verhält es sich auch mit dem kleinen Kurzfilm von Paulo Raposo. Wenn ich daran denke, einen Kurzfilm machen zu müssen, würd ich die Flinte auch direkt ins Korn werfen. Erstmal eine Idee ausdenken, dann fehlt mir das passende Material und von der ganzen Produktion hab ich erst recht keine Ahnung. Raposo zeigt aber, dass es an sich nur einen Funken Kreativität braucht und schon ist man nahezu fertig – und hat einen Laptop aus Papier, der zumindest im Film funktioniert:
A simple school project I threw together in a couple of days. I just uploaded it on YouTube as a way to show it to my teacher.
Never thought it would would have gotten any views honestly!The wordings in the video are in Portuguese, so… apologies to any foreigners!
Most of the sounds used in this video are from the video-game Emily Was Away. It’s available on Steam for free!
Manchmal ist es doch einfacher als man denkt.
[via]
6 Kommentare
Ping- & Trackbacks
Webmentions