Nur eine Treibholzhütte an einer Klippe
Ich hab es in der Wochenzusammenfassung schon leicht angerissen, meine letzte Woche war nicht besonders pralle, was aber vor allem an wenig Ruhe liegt. Allerdings nicht nur, denn schaut man sich einen größeren Zeitraum an, dann kann man durchaus sagen: Irgendwie wird alles immer beschissener (privat weniger, dafür aber global betrachtet).
Das geht schon los, dass die Treibhausgasemissionen immer neue Rekordhöhen erreichen, obwohl wir doch mittlerweile alle wirklich wissen, dass es genau den anderen Weg gehen muss. Als ob sich die Menschheit bewusst so blöd anstellt und denkt „ach, jetzt is ja auch egal“. Corona ist langsam, aber sicher mit einer neuen Variante zurück, zwar noch nicht in dem Ausmaß, wie wir das mal hatten, aber der Winter kommt ja auch erst noch. Slack will sich mehr in Richtung Teams entwickeln, dabei wissen wir doch alle, dass Teams einfach nur eine unfassbar beschissene Software ist, bei der UI und UX von einem blinden, einarmigen Affen erfunden wurden. Mein Auto macht auf den ersten Metern komische Geräusche, ich find aber keinen guten Zeitpunkt, um es in die Werkstatt zu bringen und dann gibt es da noch gefühlt 98.127.398.123 andere Dinge, die nicht nur mir auf den Saqué gehen und eigentlich maximal unnötig sind.
Vielleicht fehlt aber auch nur Urlaub. Oder zumindest ein paar Stunden immer mal wieder an einem Ort, an dem man sich komplett zurückziehen kann. So ein Ort, wie sich ein Typ in Kalifornien gebaut hat, alles mehr oder weniger aus Treibgut, nicht ganz leicht zu erreichen, dafür aber auch garantiert frei von nahezu jeglicher Zivilisation:
We were hiking along the California coast in a spot familiar to us and I noticed something odd down on the cliffs.
Flying out to investigate revealed one of the most incredible human structures I've ever seen. We had so many questions - Who made this? Why? Why here? How?!
Bin ich ganz ehrlich aktuell ein bisschen sehr neidisch drauf.
[via]
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