Power of Ten – Ein Film, der alles in den richtigen Maßstab setzt
Ich bin immer ein wenig verwundert, wenn ich mal wieder was finde, zu dem geschrieben steht, dass es Tausendmillionenhundert Menschen bereits kennen und damit weltbekannt sei – ich davon aber noch nie etwas gehört hab. Da stellt sich dann schnell die Frage, ob da nicht jemand unfassbar am Übertreiben ist oder ich doch mal öfter unter meinem Stein hervorkriechen und einen Blick auf das Weltgeschehen werfen sollte.
Power of Ten zum Beispiel ist ein Film von 1977 und wurde (angeblich) von eben jenen Tausendmillionenhundert Menschen bereits gesehen und soll wohl einer der besten Filme von Charles and Ray Eames sein, bei dem sie das exponentielle Zoomen stark in Szene setzen. So wird erst in das Universum hinaus gezoomt um anschließend den genau umgekehrten Weg zu gehen. Lässt sich bescheiden beschreiben, sieht aber im Film wirklich gut aus – gerade im Hinblick auf das Entstehungsjahr:
Powers of Ten takes us on an adventure in magnitudes. Starting at a picnic by the lakeside in Chicago, this famous film transports us to the outer edges of the universe. Every ten seconds we view the starting point from ten times farther out until our own galaxy is visible only a s a speck of light among many others. Returning to Earth with breathtaking speed, we move inward- into the hand of the sleeping picnicker- with ten times more magnification every ten seconds. Our journey ends inside a proton of a carbon atom within a DNA molecule in a white blood cell.
Ganz gut geeignet, um mal wieder festzustellen, wie klein wir doch eigentlich mit all unseren Problemchen und Sorgen sind.
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