Pure Freude über europäische Fenster
Das Leben ist zum Lachen da, drum nehm ich Psychopharmaka. Keine Ahnung, wo ich den Spruch mal aufgeschnappt hab, aber ich mag ihn – auch wenn ich mit Psychopharmaka in den letzten 30 Jahren nicht wirklich etwas am Hut hatte. Allerdings kenn ich ein paar Menschen, die so vom Alltag gebeutelt wurden, dass sie ohne lustige Pillen nur schwer durch selbigen kommen – irgendwie schade, aber auch gut, dass es immerhin diesen Weg gibt.
Sowieso sollte man sich bereits an den kleinen Dingen im Leben erfreuen, sei es nun das gute Wetter, ein Pagespeed-Score von knapp 90 Punkten oder auch der Umstand, dass gegen Frauke Petry wegen Meineids ermittelt wird. Oder auch, wie ein Fenster in Europa funktionieren kann.
Für uns ist es eigentlich totale Normalität, dass man Fenster mit nur einem Griff Kippen und Öffnen kann. Wie genau das funktioniert, weiß ich selbst gar nicht – irgendein Zauber wohnt ja aber allem inne. Auf jeden Fall scheint das in Nordamerika nicht ganz so zu sein. Keine Ahnung, was die da für verrückte Fenster haben, aber scheinbar keinen europäischen Standard – zumindest kannte Matthias Wandel unsere Fensterschließmechanismen offenbar noch nicht.
Und war entsprechend freudig erregt und fasziniert, wie wunderbar wir doch mit unseren Fenstern umgehen können:
I love how windows in Europe work. Both sides open, and they open all the way. Quite the opposite of windows in North America, many of which hardly open at all.
Da weiß man jetzt gar nicht, ob man sich darüber freuen soll, wie sehr sich Wandel begeistern kann – oder fürchten muss, dass das mächtigste Land der Welt bereits an Fenstern scheitert.
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