Richtig viel Wetter in 3 Minuten
Nachdem wir ja ganz vielleicht doch die Pandemie irgendwann besiegt haben, könnte man auf die Idee kommen, dass wir es als Menschheit endlich geschafft haben und mal so richtig durchschnaufen können.
Ist nur leider nicht so, denn nach Corona ist vor der Klimakrise, wobei das ja schon gar nicht mal stimmt, da die Klimakrise vor Corona bereits auf dem Tisch lag und aktuell einfach nur wegignoriert wird.
Dabei sind die Auswirkungen bereits mehr als spürbar, wenn auch anders als gedacht. Aber ich sag mal so: 20 Grad und mehr im Februar sind zwar ganz angenehm, aber einfach falsch. Genauso wie Schneefall Ende April sich einfach nicht richtig anfühlt, allein schon, weil das Sprichwort „Reifenwechsel von O bis O“ nicht mehr stimmt. Und wo kommen wir denn hin, wenn man sich nicht mal mehr auf seine guten, alten, deutschen Sprichwörter verlassen kann?
Das Problem ist halt: Klima verhält sich ein bisschen langsamer und nicht so direkt – bis man da so richtig was merkt, ist es aber eigentlich schon viel zu spät. Klar, wir könnten natürlich auch alles noch mehr verschärfen, bis die Welt schneller und somit direkter den Bach runtergeht – oder wir glauben halt der Wissenschaft und verändern die eigene Perspektive ein bisschen.
Denn bereits ein kleiner Zeitraffer-Effekt kann schon sehr deutlich machen, wie mächtig und gewaltig Klima und wetter sein können – das nachfolgende Video dient da als ganz okayes Beispiel:
What you see here is about 6 months of effort boiled down to 3 minutes. 2020 was a tough year for creatives like myself. Commissioned work in the arts took a severe hit. But I made the best of it. All of the time off gave me ample time to chase. So, I chased!!! I chased so much that I needed to buy a new engine for my truck. I chased so much that it took me 2 months to edit all of the raw footage. We captured over 400 shots in the Summer of 2020. 101 shots made this video. I hope you enjoy.
Beeindruckend. Mindestens genauso wie der Klimawandel, wenn wir einfach so weiter machen, wie bisher, wobei „beeindruckend“ dann nicht ganz das passende Wort sein wird …
[via]
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