Schiffe in Flaschen - Was is hier eigentlich los

Schiffe in Flaschen

Schiffe in Flaschen Handwerk, Menschen

Schiffe in Flaschen | Handwerk, Menschen | Was is hier eigentlich los?

Ich weiß gar nicht, wie man Menschen, die Schiffe in Flaschen sammeln, charakterisieren kann. Darf man die überhaupt charakterisieren? Das hat ja direkt immer was von Schubladen-Denken, auf der anderen Seite war Line beim Erste-Hilfe-Kurs für Babys und da war wohl auch ein Pärchen, das in ein ganz bestimmtes Klischeemuster perfekt reingepasst hat (sie super jung, er eher nicht so jung, dafür dicke Karre und allgemein reich, zweite Frau, hat von den ersten Kindern „nicht viel mitbekommen“ – ihr kennt das).

Zurück zu den Flaschenschiffsammlern. Ich glaube, das sind total ruhige, geerdete Typen, so Marke Fels in der Brandung. Also die, die sowas auch basteln, denn dafür braucht man nicht nur eine ruhige Hand, sondern auch jede Menge Zeit. Erklärt dann auch, warum ich ebenfalls so ein Flaschenschiff hab, allerdings ein sehr kleines, was ungefähr so groß ist wie mein Zeigefinger lang, denn ganz so entspannt bin ich ja auch nicht immer. Und Zeit ist ohnehin immer ein Problem.

Ganz anders sieht es da bei Jim Goodwin aus, der ja allein schon einen perfekten Nachnamen hat. Good und Win, da kann eigentlich nicht viel schieflaufen. Und er baut seit irgendwas um die 22 Jahre Flaschenschiffe, wobei er anfänglich einfach nur so Schiffe gebastelt hat. Ein Freund fragte ihn dann, warum er die Dinger nicht mal in Flaschen packt, und so hat er einfach ein paar Bücher gelesen, angefangen und ist seitdem nicht mehr so richtig davon losgekommen:

Jim Goodwin, a retired geologist, started out making model ships sans bottles, but eventually decided to take his ship-making skills a step further by building his first ship in a bottle.

“I started out in December of 1999 when a friend of mine suggested that I try it,” Goodwin tells Popular Mechanics. “So I read two books and I got hooked on the engineering aspect of having the mast collapse, as well as building the vessel so that it would insert into the mouth of the bottle and then [raise] the mast up and [make] sure that it would fit inside the bottle.”

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Ist halt auch ein Hobby, wobei mich am meisten noch fasziniert, dass das alles erst vorbereitet, aber dann final in der Flasche aufgestellt wird. Und dann einfach funktioniert.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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