So sieht für mich der typische Japan-Reise-Video aus
Reise-Videos von Japan haben eigentlich immer den gleichen Ansatz: sie zeigen viele Menschen (weil da einfach viele Menschen leben, oh Wunder) und irgendwie gibt es immer einen Wechsel zwischen Moderne und dem traditionellen Japan. Oder nur eines von beiden, aber das, was man sieht, ist mehr oder weniger gleich – was nun auch keinen wundert, schließlich bauen die Japaner ja nicht einfach ihr Land um, nur weil ich ein Video verbloggen will.
Pau Garcia Laita macht das auch nicht viel anders, hat aber mit seinem Reisevideo quasi den Prototypen des Japan-Klischee-Videos auf die Beine gestellt und das klingt schon wieder wesentlich negativer, als es ist. Vollgepackt mit Leuchtschildern, einem passenden (für mich aber schnell nervigen) Soundtrack und diesem Hang zur totalen Reizüberflutung sieht Tokio in meinem Kopf genau so aus:
Tokyo is one of the most accurate representations of a dystopian future we have today. Its 35 milion people go to work everyday in an hypnotizing organized chaos. Advertising screens and glowing neons flood the streets of the non-sleeping city. Its old dusty alleys coexist with the most modern architecture in the world. Technology is everywhere.
Und was auch nicht verwundert: ich weiß eigentlich ganz genau, dass die Stadt so gar nichts für mich ist, habe aber doch irgendwie Bock, da mal hinzufliegen. Ein Glück, dass Fliegen nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählt.
[via]
Ein Kommentar
Ping- & Trackbacks