Test: Das Acer Aspire Switch 10 - Was is hier eigentlich los

Test: Das Acer Aspire Switch 10

Test: Das Acer Aspire Switch 10 Gadgets

Test: Das Acer Aspire Switch 10 | Gadgets | Was is hier eigentlich los?

Kurz vor Weihnachten hat mich angehauen und mir quasi noch ein paar Hausaufgaben über Weihnachten mit aufgegeben – wobei ich euch ja schon viel eher von dem Gerät erzählen sollte, aber selbst unabhängige Lieferdienste (also nicht die unfähigen Deppen von der DHL) drehen kurz vor Weihnachten total frei und brauchen so zum Beispiel fast eine Woche, um mir ein kleines Paket zu zustellen. Aber gut, so verlängerte sich mein Testzeitraum unfreiwillig, aber wer will sich über mehr Zeit zum Rumprobieren schon beschweren?

Ich weiß gar nicht, wie man das Aspire Switch 10 wirklich bezeichnen soll, denn das Ding ist weder Tablet noch Mini-Laptop, sondern bewegt sich mit wenigen Handgriffen immer zwischen den Welten – eine deutliche Stärke, wie sich während meiner Feiertage herausstellen sollte. Denn ob ich nun am Tisch sitzen wollte oder auf der Couch lümmelte, ich konnte das Gerät immer optimal bedienen. Entweder über die passende Tastatur und das Aspire Switch daran gesteckt oder einfach auf dem Schoß liegend wie ein normales Tablet.

Unter der Haube werkelt ein Intel Atom-Prozessor mit 1,33GHz, dazu 2GB Arbeitsspeicher und 32GB Flash-Speicher, der problemlos via microSD erweitert werden kann. Der Bildschirm wartet mit 10,1 Zoll und einer Auflösung von 1280×800 Pixeln auf, darüber Gorilla Glass 3, das sowohl eine ordentliche Kratzfestigkeit besitzt als auch die Sichtbarkeit von Kratzern, die doch mal durchkommen, reduzieren soll.

Als Betriebssystem läuft Windows 8.1, dass mich als mittlerweile überzeugten Mac-Nutzer dann doch überraschte.

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Was mir positiv auffiel:

Ich mag den Switch zwischen den einzelnen Modi. Ob ich das Ding nun als normalen Laptop nutzen möchte oder als Tablet zum Daddeln – ein, zwei Handgriffe und schon hab ich genau das, was ich möchte. Dazu braucht sich das Display vor dem Retina-Display von Apple nicht zu verstecken, lediglich die Helligkeit könnte etwas höher sein.
Was die Bedienung anbelangt, könnte sich Apple eine halbe Scheibe von abschneiden, denn ich mag es nach wie vor, mit Maus und Tastatur zu arbeiten – wenn es mir zu doof wird, kann ich aber auch jederzeit zum Touchen übergehen.

Insgesamt kann ich mit dem Ding tatsächlich deutlich produktiver Arbeiten als mit einem iPad. Sämtliche Standard-Programme, wie z.B. 1Password, Evernote oder auch Dropbox kann ich so installieren und verwenden, wie ich es von meinem Haus-Mac gewohnt bin, gleichzeitig kommt aber auch das Tablet-Feeling beim Daddeln auf.

Die Größe der Tastatur ist für mich mittlerweile gewöhnungsbedürftig, aber da kann man dem Gerät keinen Vorwurf machen – die Tasten reagieren dennoch präzise, sodass nach kurzer Umgewöhnung das Bloggen selbst locker von der Hand geht (dieser Artikel enstand zum Beispiel auf dem Aspire Switch).

Was mir negativ auffiel:

Das Maus-Touch-Pad ist nicht für Sensibelchen gemacht. Da muss man schon ordentlich drauf drücken, um einen Mausklick zu erzeugen – auf meinem Macbook nehm ich das Fehlen der Maus noch mal eben locker in Kauf, bei dem Aspire Switch möcht ich auf eine Maus definitiv nicht verzichten.

Mit Tastatur wiegt das Gerät 1,17kg. Für den Transport natürlich nichts, dass einen stört, aber im täglichen Gebrauch immer auf dem Arm ist das schon eine ziemliche Hausnummer.

Und zu guter Letzt die Akkulaufzeit. Damit haben ja sowieso die meisten Geräte zu kämpfen, aber hier sprechen wir von einem Werkzeug, dass sich auf der einen Seite produktiv gut in den Alltag integriert – auf der anderen Seite aber an Mobilität einbüßt, da der Akku nach spätestens 6 Stunden schlapp macht. Das Aufladen dauert dann auch wieder 2-3 Stunden – da ist man schnell mal an eine Steckdose gefesselt.

Fazit:

Auf der einen Seite hat mich das Aspire Switch 10 positiv überrascht, vor allem, wie produktiv ich damit arbeiten kann. Während auf dem iPad jede App mehr oder weniger für sich steht, hab ich mit dem Aspire Switch einen guten Ersatz zum deutlich größeren Macbook – die Standard-Todos wie Mails checken, Feeds lesen oder Bloggen klappen problemlos und ohne Einbuße bei der Bedienbarkeit. Dafür ist das Gerät durch Gewicht und schmale Akkulaufzeit allerdings nicht so mobil, wie es sein möchte. Windows ist Windows, dafür kann nicht wirklich was (zumal gute Alternativen auf dem Markt für das Massenpublikum fehlen), damit muss man sich einfach anfreunden. Insgesamt also ein gerät, dass ich gut mal auf Reisen mitnehmen kann, wenn der Platz oder die Lust auf das Macbook schlichtweg fehlen – ein kompletter Ersatz ist es aber noch nicht. Gute Ansätze, die man weiterverfolgen sollte, sind aber allemal gegeben.

Wer sich gern weiter über das Gerät informieren möchte, kann das am besten direkt bei tun.

[mit freundlicher Unterstützung von ]

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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