Ein Kleid, das zeigt, wo Frauen angefasst wurden - Was is hier eigentlich los

Ein Kleid, das zeigt, wo Frauen angefasst wurden

Ein Kleid, das zeigt, wo Frauen angefasst wurden | Gadgets | Was is hier eigentlich los?

Wo ward ihr Silvester? WO WARD IHR SILVESTER? In Dänemark und haben die Ruhe genossen. Schlechter Scherz, aber den Ausruf kennt vermutlich der eine oder andere noch vom vorletzten Silvester, als es zu Übergriffen in Köln kam, die so wohl keiner für möglich gehalten hat. Außer natürlich die allzu klugen besorgten Bürger, aber die haben es ja schon immer gesagt und gewusst …

Wie dem auch sei: dadurch kam ein Thema aber so richtig ins Rollen – das ungewollte Angrabbeln von Frauen in der Öffentlichkeit. Hat es so in meinem Dunstkreis bis dahin nicht gegeben und gibt es aktuell auch nicht – insofern kann ich mir dazu nur eine ungefähre Meinung bilden. Letztendlich ist die aber sehr logisch: wer nicht angefasst werden will, wird nicht angefasst, egal ob nun Männlein oder Weiblein. Umso trauriger, dass nicht alle diese Meinung haben oder zumindest artähnlich denken.

Schweppes hat zusammen mit der Agentur Ogilvy in Brasilien Mitte 2018 nicht zuletzt deswegen ein Kleid entwickelt, dass diese Angrapscher visualisiert – das „Dress For Respect“. Drei Damen wurden damit losgeschickt und haben in 4 Stunden nicht weniger als 157 ungewollte Berührungen über sich ergehen lassen müssen und ich weiß ehrlich gesagt nicht, was trauriger ist – die Höhe der Zahl oder dass wir überhaupt über so ein Thema im Jahr 2018 bzw. nun 2019 sprechen müssen:

Schweppes new campaign launch shows that to conquer, one must be elegant and most importantly, respectful.

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Für die Umsetzung selbst gab es übrigens im letzten Jahr den Cannes Lions Glass Lion – ein Preis für Arbeiten, die sich gegen die typischen Geschlechterklischees in der Werbung positionieren.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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