Till bei der Gartenarbeit
Ich hab ja von Gartenarbeit nur bedingt viel Ahnung, wenn man ehrlich ist, sogar so gar keine. Als Kind durfte ich mich meistens nur ums Unkraut kümmern und hab es allgemein auch sehr gehasst, dass wir nahezu jedes Wochenende in den Garten gefahren sind, nur um dann dort zu arbeiten. Hab ich ja ohnehin nie verstanden: da schuften meine Eltern die ganze Woche über in ihren jeweiligen Jobs und finden es dann geil, wenn sie auch noch woanders schuften – freiwillig und ohne Bezahlung.
Mittlerweile kann ich das zumindest ein bisschen verstehen, finde es aber dennoch ein wenig absurd, dass man das alles so super finden kann. Ich mein, ich würd auch schon ganz gern einen kleinen Garten haben, aber eben nicht um darin zu malochen, sondern zu sitzen und zu genießen. Klar, das eine gibt es nicht ohne das andere (außer man ist stinkreich und hat seine Leute dafür), aber das bedeutet dann eben auch, dass es für uns erstmal keinen Garten gibt.
Am Ende aber auch gar nicht verkehrt, schließlich tut es der Balkon fürs erste auch, der Geldbeutel wird geschont und meine Nerven müssen nicht leiden – manch Kleingartenverein soll ja doch sehr beknackte Regeln und Ansichten haben und ich möchte nur ungern Geld und Schweiß ausgeben und mir dann auch noch sagen lassen, wie ich was zu tun habe.
Und zu guter Letzt: Ich mach somit auch nix kaputt, was nicht unbedingt kaputt gemacht werden sollte. So wie Till. Denn wo Till schlau sein wollte, war er es dann bei Weitem nicht:
Keine Ahnung, was er da angezündet hat und ob da noch Brandbeschleuniger oder sonst was drin war – aber ist mittlerweile das zweite Video, in dem Leute irgendwas mit Feuer im Garten machen wollten und es ging immer nach hinten los. Dann doch lieber wieder auf die altmodische Weise mit Kraft und Müllsack.
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