Nur ein Typ, der seine ziemlich vermüllte Wohnung reinigt
Behauptung: Niemand von uns räumt gern auf. Zumindest ich mach das nicht gern, auch wenn ich alle paar Monate einen Rappel bekomme und es dann doch mache – in einer sehr übertriebenen Weise. Das Schlimme daran ist aber: Dieses Aufräumen mündet erstmal darin, dass alles noch viel schlimmer ist, wie vor dem Aufräumen, weil dann eben nicht nur aufgeräumt wird – dann wird richtig neu sortiert, Inventur gemacht, umgeräumt und wieder mal versucht, das beste aus der ganzen Nummer herauszuholen.
Oder es ist das andere Extrem: Einfach nur Sachen an andere Plätze stellen und am Ende ist gar nichts aufgeräumt – kann ich besonders gut, wenn ich meinen Schreibtisch aufräume, denn irgendwie ist ja doch alles wichtig, was ich darauf habe.
Was aber immer gleich und immer gut ist: Das Gefühl nach dem Aufräumen. Wenn alles irgendwie ein bisschen leerer ist, man noch weiß, wo man was findet, aber es trotzdem nicht sofort ersichtlich ist und man endlich auch wieder vernünftig Staub wischen kann, weil nicht permanent irgendwo irgendwas im Weg liegt … das hat schon was sehr Entspannendes.
Und so dürfte es hoffentlich auch Jacob Williams ergangen sein, nachdem er seine Wohnung mal so richtig aufgeräumt hat. Keine Frage, so wie die Bilder aussehen, war das auch dringend nötig – auf der anderen Seite trägt das Video den Titel „Post-Depression Depp Cleaning“, sodass man durchaus vermuten darf, dass hier nicht einfach nur Faulsein der Grund für das Chaos gewesen ist – und der gute Anstand gebietet, dass wir an dieser Stelle nicht wild rumspekulieren. Das machen schließlich nur AfD-Wähler …
Wie auch immer, auch hier ist es sehr entspannend zuzuschauen, wie alles deutlich sauberer und ordentlicher wird:
Und wehe jetzt sagt einer, das hat nur damit zu tun, dass man jemand anderem bei der Arbeit zusehen konnte.
[via]
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