Till Reiners erklärt, warum die WM in Katar eine richtig schlechte Idee ist
Till Reiners scheint gerade einen kleinen Lauf in Sachen YouTube-Algorithmus zu haben, zumindest mir gegenüber – wobei das mittlerweile leicht zu erklären ist, hab ja neulich erst ein Video von ihm geschaut und mehrfach angeklickt, da kann die künstliche Intelligenz ja nur glauben, dass ich einen neuen Helden für mich entdeckt hab. Ob das allerdings wirklich was mit Intelligenz zu tun hat … weiß ich nicht, digga.
Und bevor der Hype auf ein unangenehmes Level steigt, muss man auch deutlich sagen: Über die WM in Katar zu wettern, ist jetzt nicht gerade innovativ und wirkt so, als würde man das Rad neu erfinden. Noch mal.
Aber vor der Fußball-EM der Frauen ist halt vor der Fußball-WM der Männer und die findet dieses Jahr unsinnigerweise in Katar statt. Nicht ganz so unsinnig sogar im Winter, weil es halt im Sommer viel zu heiß ist, als dass man das den überbezahlten Fußballern und unterbezahlten Fans zumuten kann. Was jetzt nicht heißt, dass es im Winter deutlich erträglicher wäre, aber da kann man wenigstens die Stadien mit sehr viel Geld und noch mehr Energie auf irgendwas runterkühlen, was sich dann vielleicht angenehm anfühlt, aber im Sinne der Klima-Krise … ach lassen wir das einfach.
Denn nahezu alles an dieser WM ist einfach nur noch absurd, nicht zu erklären und schrecklich in mehrere Dimensionen gerichtet. Wie gesagt, findet auch Till Reiners, setzt hier vor allem aber auf die altbekannten Argumente wie Meinungsfreiheit, Frauenrechte und die zahlreichen Gastarbeiter, die beim Bau diverser Stadien ihr Leben gegeben haben:
Am Ende gucken wir doch wieder alle vorm Fernseher dabei zu, wie das Runde ins Eckige muss. Weil die kritische Masse, die es bräuchte, um wirklich was zu ändern, nie erreicht wird. Und das ist doch der eigentliche Skandal.
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