Tocotronic – Electric Guitar
Es ist ein doppeltes Konzeptalbum. Jedes Stück weist spezifische, zeitgebundene musikalische Referenzen auf und hat seinen Ausgang im Werden und Sein. Es ist eine Biografie. Ein Ansatz, den Tocotronic 15 Jahre lang abgelehnt haben. Aber einmal gefunden, erwies sich die Vorgabe, über das eigene Leben zu schreiben, als äußert produktiv. Wobei das Album keinesfalls eine individualistische Nabelschau geworden ist. Denn es erzählt von allgemein gültigen, wenn nicht existenziellen Erfahrungen: von Angst, Verliebt sein, Einsamkeit und Tod.
Mit dieser neuen Art von Songwriting geht eine andere Sprache einher. Eine, die keine Verklausulierungen duldet. „Ein bisschen haben wir uns zuletzt sicherlich hinter Manifesten, Theorie-Referenzen und dem Formalismus versteckt“, sagt Dirk von Lowtzow.
Es heißt DIE UNENDLICHKEIT und ist DEEP!
Du magst die Musik?
Dann folge doch einfach der Playlist von wihel.de auf Spotify!
7 Kommentare
Ping- & Trackbacks
Webmentions