Trailer: Bloodshot
Wer glaubt, dass Vin Diesel über die Jahre nur noch Fast & Furious-Streifen machen kann, wird wahrscheinlich von der Realität gar nicht so weit weg liegen, aber wer weiß – vielleicht kommt ja auch noch mal irgendeine Triple X-Fortsetzung um die Ecke geschossen. Irgendwie schade, denn selbst ein Vin Diesel, der jetzt nicht unbedingt als großer Charakter-Darsteller in die Geschichtsbücher eingehen wird, kann durchaus gute Filme machen. Extreme Rage war zum Beispiel absolut nicht verkehrt und konnte sogar einigermaßen ernstgenommen werden.
War vielleicht aber auch nur ein Ausrutscher, denn schaut man sich seine Film-Vita weiter an … sagen wir mal so: er versteht es, seine Zuschauer zu unterhalten, ohne sie zu sehr zu fordern. Und solche Leute braucht es ja auch, keine Frage.
Bei Bloodshot könnte man davon sprechen, dass wieder eine Chance vergeben wurde, aus diesem Muster auszubrechen, ich sag aber lieber, dass er seinem „Erfolgsrezept“ treu bleibt. Denn darin spielt er den erfolgreichen Elite-Soldaten Ray Garrison, der aber nebst Frau irgendwann brutal ermordet wird (als ob in Hollywood Elite-Soldaten einfach so ermordet werden …).
Damit wär die Geschichte wohl auch vorbei, bevor sie angefangen hat, wären da nicht ein paar verrückte Wissenschaftler, die sich Garrison schnappen und von den Toten zurückholen. Und das direkt mal frei nach der 6 Millionen Dollar Mann-Manier mit ein paar technischen Verbesserungen: Garrison spürt keinen Schmerz mehr, kann sich selbst regenerieren und somit insgesamt eine richtig krasse Killermaschine.
Doof nur, dass es das nicht frei Haus gibt und so muss er feststellen, dass es mit seiner üblichen Freiheit im Allgemeinen nicht mehr weit her ist. Und das finden Superkillermaschinen gar nicht so cool …
Mit dabei sind unter anderem Vin Diesel, Eiza Gonzalez, Sam Heughan, Toby Kebbell, Guy Pearce, Lamorne Morris, Talulah Riley und Jóhannes Haukur Jóhannesson.
Kinostart war bereits am 5. März 2020.
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