Trailer: Mom and Dad
Ich weiß gar nicht, ob man Nicolas Cage bewundern oder bemitleiden sollte – immerhin Oscar-Gewinner (was zugegebenermaßen auch schon ein Weilchen her ist), aber eben auch immer mal wieder mit einem Händchen für den Griff ins Klo. Oder vielleicht ist auch das sein Geheimrezept, dass er einfach ein bisschen schlauer ist als der Rest und der wiederum einfach nur unfähig zu erkennen, dass seine vermeintlichen Klogriffe noch viel besser sind als die Filme, die man von ihm ohne große Sorgen schauen kann. Auf mich jedenfalls wirkt er immer ein bisschen so wie ein Junge, der jede Menge Potential hat, aber auch ziemlich viel Unsinn im Kopf. Den man immer mal wieder einen kleinen Schlag auf den Hinterkopf geben muss, damit er sein Potential ausschöpft und nicht andauern irgendwelchen Mist fabriziert.
In welche der beiden Kategorien sein neuester Film einsortiert werden kann, muss sich erst noch zeigen, aber auch hier gilt, dass Potential durchaus vorhanden ist, was allein die Idee schon zeigt: wie aus dem Nichts bricht in den USA für 24 Stunden eine Massenhysterie aus, bei der Eltern plötzlich ihre Kinder umbringen wollen. Ob das die Rache für die Pubbertät oder irgendein virus-zombie-Krankheitskram ist, ergibt sich aus dem Trailer nicht und vermutlich wird nicht mal der Film darauf eine Antwort liefern – vorrangig geht es aber auch erstmal darum, dass die beiden Kids von Nicolas Cage und Selma Blair die verbliebenen Stunden überleben.
Klingt ein bisschen krank? Ist auch kein Wunder, führt doch Brian Taylor Regie, der sich einen Namen durch Crank gemacht hat:
Mit dabei sind unter anderem Nicolas Cage, Selma Blair, Anne Winters, Olivia Crocicchia, Zackary Arthur, Joseph D. Reitman, George Griffith und Samantha Lemole.
Kino- und Streamingstart in den USA ist der 19.01.2018, ob bzw. wann es hierzulande soweit ist, steht leider noch nicht fest.
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