Warum sind in Meerestiefen Tiere eigentlich so riesig?
Ich hab ja mal vor einer Weile gelernt, dass ich jahrelang Quatsch erzählt hab, wenn ich behauptet hab, ich hätte Höhenangst. Höhe ist eigentlich gar kein Problem, sondern viel mehr die Tiefe. Keine Ahnung, woran das genau liegt, aber ich hab ab einem gewissen Punkt durchaus eine blühende Fantasie, wenn es darum geht, aus großer Höhe zu fallen – da kann ich dann gar nicht weit genug vom Geländer oder der Kante wegbleiben.
Und ein bisschen hab ich das auch beim Wasser. So ein See oder Fluss ist da noch relativ entspannt, aber so das offene Meer und die Möglichkeit, dass da ganz unten irgendwas ist, was so gar keinen Bock auf mich hat (oder eben besonders viel, dann aber eher als Nahrungsquelle), ist gewissermaßen unbehaglich. Vielleicht ist das aber auch nur die Erkenntnis, dass die Natur dann doch ein bisschen stärker ist als ich. Wenns ums Fallen geht, ist das ziemlich endgültig und auch auf dem offenen Meer ist man dann doch stark abhängig vom Material, das einen über Wasser hält. Ihr wisst schon.
Erschwerend hinzu kommt, dass da auch nicht gerade kleine Viecher im Wasser unterwegs sind. Klar, an der Oberfläche ist das meistens noch einigermaßen okay und greifbar, aber je tiefer man das Meer hinab taucht, umso größer werden die Viecher. Stellt sich allerdings die Frage: Warum eigentlich?
Die Antwort darauf gibt die Paläontologin Danielle Dufault im nachfolgenden Video:
The ocean is full of wonders and mysterious beasts. The deeper you go, the bigger things get. But why? With no sun and little prey it would seem like being that big would be a problem. And yet, some animals have managed to lead a super efficient life despite their massive size. These are the deep sea giants.
Immerhin geht Größe nicht automatisch mit Gefährlichkeit Hand in Hand. Dürfte aber beim ersten Aufeinandertreffen auch eher nachrangig sein ...
[via]
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