Warum viele Samenmischungen eher schlecht für Insekten sind
Es ist natürlich ein Klassiker und gerade in der Pandemie von vielen bis zum Maximum ausgelebt: Sich die Bude mit Pflanzen vollstellen. Hilft ja auch fürs Raumklima und nicht zuletzt die Augen bedanken sich, wenn man häufig „ins grün“ schaut – sagt zumindest meine Mutter und mit Muttern legt man sich nicht an.
Ebenso ist es ein Klassiker, dass viele gar keine Ahnung von Pflanzen haben oder zumindest ihre eigenen Räumlichkeiten nicht berücksichtigen, denn genau wie der Mensch sind auch Pflanzen teils sehr wählerisch, was ihren Lebensraum angeht.
Es folgt oft, was folgen muss: Der Mist geht ein. Da wird dann häufig einfach nachgekauft und das Spiel wiederholt sich von vorn – etwas smartere Menschen hinterfragen irgendwann zumindest mal, woran es gelegen hat. Und ich sag mal so, woran hat es gelegen, das ist natürlich die Frage, woran es gelegen hat …
Aber Übung macht den Meister und gerade Line ist da mittlerweile recht gut drin geworden, die Viecher am Leben zu halten. Oder verschleiert den Austausch von Pflanzen ganz gut vor mir, man weiß es nicht. Gilt allerdings nur für Pflanzen im Innenraum, denn der Balkon wird hier regelmäßig jedes Jahr neu aufgesetzt.
Hab ich an sich auch gar nichts gegen, ist ja schließlich auch schön, wenn man in seiner Freizeit zwischen ein bisschen mehr Natur als sonst sitzt und gerade für Insekten kann man da gleichzeitig etwas Gutes tun, was ja seit Jahren leider auch erforderlich ist.
Aber Obacht! Auch hier gilt: das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Denn tatsächlich sind viele Samenmischungen, die oft besonders schöne und bunte Blumen in den Garten oder auf den Balkon bringen, gar nicht so gut für einheimische Insekten:
Bei dem Unkraut-Tipp bin ich tatsächlich zwiegespalten. Aber an sich: mehr absichtliches Unkraut bedeutet eigentlich weniger Arbeit.
[via]
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