Weltrekord im Wärmflaschen-Aufblasen
Soweit ich mich erinnern kann, hab ich noch nie (bewusst) eine Wärmflasche benutzt. Kann daran liegen, dass ich unter einer Decke ohnehin schnell warm werde, vielleicht hängt das aber auch damit zusammen, dass – und damit stech ich bestimmt in ein Hornissennest – Wärmflaschen eher so ein Frauen-Ding sind. Zumindest kenn ich nur Geschichten und Anekdoten von Frauen, wenn es um Wärmflaschen geht, gut möglich aber auch, dass unser Zuhause hier die Realität stark verzerrt.
Denn Line ist großer Fan von Wärmflaschen. Ich würde sogar sagen, dass unsere beiden Wärmflaschen mittlerweile das ultimative Heilmittel sind, wenn es ihr mal wieder schlecht geht. Dazu muss man aber auch wissen, dass sie im Gegensatz zu mir eine richtige Frostbeule ist – Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an und im Zweifel kauft man einfach ein paar mehr Wärmflaschen. Oder so.
Und viel mehr fällt mir dann zu dem Thema auch nicht ein, denn ehrlicherweise gibt es nicht viel, was noch langweiliger sein könnte als ein Gummibeutel, in den man heißes Wasser füllt.
Außer man heißt Sergey Tsyrulnikov und ist so krass drauf, dass man die Dinger aufblasen kann. So sehr, dass sie irgendwann platzen und jeder, der so ein Ding zumindest schon mal in der Hand gehalten hat, weiß auch, dass da durchaus Stabilität drinsteckt. Was nichts anderes bedeutet, dass das unfassbar anstrengend sein muss und entsprechend Respekt verdient, wenn man darin einen Weltrekord aufstellt. Hat Tsyrulnikov getan:
Lungs of steel are required to burst the most hot water bottles in one minute.
Verrückter Typ, ein richtiges Blasemonster, wenn man so will.
Eine Reaktion
Weitere Reaktionen