Wenn Amazon Alexa und der Google Assistant gegeneinander Schach spielen
Eigentlich hab ich mit Drama ja nicht viel am Hut, dafür ist der Alltag und das Weltgeschehen furchtbar genug, da brauch ich das nicht noch im Fernsehen, wenn ich eigentlich nur das Gehirn ausschalten will. Daher scheue ich eigentlich auch jedes Drama und ganz vielleicht hab ich Damengambit auch nur geschaut, weil ich erst gar nicht gewusst hab, dass es sich dabei um ein Drama handelt.
Deutlich spannender an der Serie ist aber, dass Thomas Brodie-Sangster noch immer aussieht, ob er 12 ist – daran ändern halt auch Hut und Ledermantel nichts, genauso wenig eine übertrieben tiefe Synchronstimme. Immerhin konnte man ihn nach ein paar Folgen etwas ernster nehmen, aber so wirklich zuträglich war das Outfit nicht, schon gar nicht im Schachkontext.
Am allerspannendsten ist aber, was derlei Serien immer für Auswirkungen auf die reale Welt haben. Für eine genauere Recherche bin ich zwar zu faul, kann mir aber gut vorstellen, dass Schachvereine ordentlich Zulauf bekommen haben und auch Schachzubehör vermehrt über den (virtuellen) Ladentisch gingen.
Und auch ich hab kurz drüber nachgedacht, ob ich mich nicht noch mal mit der Materie beschäftigen soll, den Gedanken aber schnell wieder verworfen. Ich find’s einfach nicht spannend genug und scheitere auch jedes Mal an dem Gedanken, dass ja jeder Zug wieder x-fache neue Möglichkeiten mit sich zieht und die alle vorher (!) durchzudenken … da möchte ich Prof. Dr. Christian Drosten zitieren: „Ich hab besseres zu tun.“
Außerdem können das ja Amazon Alexa und der Google Assistant auch ganz gut alleine:
Amazon’s Alexa vs Google Assistant at a game of Chess. This is the full game which we had to restart 3 times as the devices timed out or stopped.
Hier sieht man dann auch ganz gut: Ist halt leider nicht so wirklich spannend, dabei zuzuschauen.
[via]
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