Wenn ein kleines Mädchen seinen Wunsch bereut
Das Ding mit dem Wünschen ist ja immer so eine Sache. Mir fällt da spontan ein, dass ich unbedingt mal einen Eierbecher haben wollte, mit dem ich mein Frühstücksei auch in der Mikrowelle zubereiten kann. Da Line mittlerweile die Lust auf das Sonntags-Ei verloren hat, war es für mich immer sinnlos, Wasser zu und anschließend das Ei umständlich und zeitraubend mit dem Herd zu kochen – in die Mikrowelle geworfen muss das doch viel schneller und besser gehen.
Ich hab den Eier-Becher dann auch bekommen und freute mich wie ein junges Huhn. Bis zu dem Punkt, als ich das erste Ei machte. Nicht nur, dass das Ding in der Mikrowelle mal eben 20 Minuten braucht (um dann wie ein 5-Minuten-Ei zu sein), der Becher aus Plastik bestehend war auch unfassbar heiß. Mal eben ein Ei kochen war also nicht, allein aus Zeit- und Verletzungsgründen. Irgendwie schon sehr schade, das hätte eine ziemliche Erfolgsgeschichte werden können.
Ähnlich verhält es sich auch mit dem kleinen Mädchen im nachfolgenden Video. Die Steht an der Kai-Mauer, sieht ein Schiff und wünscht sich (nichts sehnlicher), als dass der Kahn einfach mal die Hupe betätigt. Dauert natürlich ein bisschen, schließlich sitzt der Kapitän oben auf seiner Brücke ein ganzes Stück weit weg. Aber sie hat Glück und wird bemerkt – und die Erwartungen wurden mehr oder weniger erfüllt:
Flicka blir rädd för båt.
Was lernen wir daraus? Bei Eier-Bechern und Schiffen zwei Mal überlegen, was man sich wünscht.
[via]
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