Wie Besteck hergestellt wird
Ich musste doch tatsächlich erst beinahe 36 Jahre alt werden (wie alt das klingt, wenn man das mal aufschreibt), um zu lernen, dass Besteck im Englischen „Flatware“ heißt. Dachte ja schon fast, das wäre so ein Profi-Begriff aus der Industrie, aber Google Translate belehrte mich eines Besseren.
Dabei find ich flatware eigentlich sehr naheliegend, weil das Zeug ja doch eher flach auf dem Tisch liegt und wer zumindest ein bisschen Vorstellungskraft hat, kann sicherlich auch erahnen, wie die Dinger gemacht werden: Bisschen Metall ausschneiden und dann irgendwie in Form „drücken“.
Aber eigentlich wollte ich die Gelegenheit auch nutzen und kurz von einem Lifehack berichten, der unser Leben um 800% besser gemacht hat und ziemlich leicht anzuwenden ist.
Früher haben wir nämlich wie die Neandertaler Besteck unachtsam in diesen Besteckkorb in die Spülmaschine (von mir auch Waschsabine genannt) geworfen. Da ging es eher um die optimale Ausnutzung des Platzes, damit auch ja alles sauber wird. Der Nachteil: Man muss beim Ausräumen nach dem Putzvorgang alles mühselig sortieren.
Irgendwer hat uns dann erzählt, dass es doch einfach nur logisch ist, wenn man es direkt vorher sortiert und entsprechend in den Korb gruppiert. Löffel zu Löffel, Gabel zu Gabel, Messer zu Messer usw.
Haben wir gemacht und siehe da: Spülmaschine ausräumen macht noch immer keinen Spaß, ist aber 17% schneller erledigt. Bis heute wissen wir nicht, was wir mit der gewonnenen Lebenszeit sinnvoll anfangen, nutzen sie aber bisher effektiv dafür, uns auf unseren Bürostühlen zu drehen. Kann das daher also nur wärmstens empfehlen, es ist ein Gamechanger!
Und jetzt schauen wir uns an, wie Flatware tatsächlich industriell produziert wird:
Wenig überraschend, aber so eine Bestätigung in Videoform ist ja auch mal ganz nett, oder?
[via]
2 Reaktionen
Weitere Reaktionen