Wie in Korea Gabeln seit 50 Jahren hergestellt werden
Eigentlich haben handwerk-Videos als Beitrag hier immer mindestens einen von zwei Aspekten: Sie sind wunderschön inszeniert und man merkt richtig, dass da Leute mit Liebe und Leidenschaft am Werk sind und es eben nicht um Profit und / oder Massenfertigung geht, sondern um dieses eine Ding, das sie eben produzieren.
Oder es ist irgendeine verrückte Maschine am Machen, die gern mal riesengroß ist, natürlich irgendeinen menschlichen Arbeitsplatz vernichtet hat, aber auch so viel Ingenieurskunst in sich trägt, dass es einfach nur faszinierend ist, wie sie das macht, was sie macht und dass sie es außerordentlich schnell und / oder gut macht.
Doch genau das trifft auf das nachfolgende Video mal so gar nicht zu. Zumindest spürt man nicht wirklich, dass da jemand mit Liebe und Leidenschaft seiner Arbeit nachgeht, was natürlich an der Inszenierung liegen kann ... oder einfach daran, dass hier in Masse hergestellt wird.
Und natürlich sind da auch jede Menge Maschinen am Werk, weil halt so eine Gabel in Handarbeit doch recht aufwändig ist und einiges an Zeit in Anspruch nimmt. Aber keine der Maschinen wirkt jetzt besonders raffiniert oder ausgeklügelt. Stattdessen recht grob und plump – fraglich ist daher, ob deswegen noch so viele Leute involviert sind oder die Leute einfach der Grund sind, warum die Maschinen so sind, wie sie sind.
Wie auch immer, jetzt wissen wir immerhin, wie Gabeln in Korea hergestellt werden. Ist doch auch schon was:
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass Gabeln jetzt nicht super spektakuläre Werkzeuge sind und eines dieser Dinge sind, die an Innovationskraft nicht mehr sonderlich zulegen können. Ach, bringen wir es auf den Punkt: Gabeln sind einfach mal furz langweilig. Aber immerhin sind es keine Löffel, die sind noch schlimmer.
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