Ein Camper aus einem Krankenwagen gebaut
Mit Beginn der Pandemie hat sich auch das Reiseverhalten stark geändert (und auch wieder zurück, wie man an den aktuellen Nachrichten sehen kann – doof halt nur, dass das nicht für die Entwicklung der Mitarbeiterströme gilt): Statt wild durch die Weltgeschichte zu reisen, waren die Grenzen plötzlich dicht und man musste sich auf das Besinnen, was man mehr oder minder vor der Haustür hatte.
Was ja durchaus schön sein kann, wenn man die Ansprüche ein bisschen runter schraubt oder sich einfach mal für Neues öffnet. Muss ja nicht immer Ballermann, man kann sich schließlich überall daneben benehmen.
Und wie das eben bei veränderten (Welt)Situationen ist, es gibt nicht nur Verlierer, sondern auch Gewinner. Dazu haben anfänglich sicherlich auch Verleiher von Campern und Wohnmobilen gehört, keine Ahnung, ob sich das mittlerweile wieder gedreht hat – nicht, weil man wieder deutlich mehr reisen kann, sondern weil die Leute auch wie verrückt angefangen haben, eigene Camper zu bauen.
So auch meine Schwägerin nebst damaligen Freund, daher kann ich auch ein bisschen besser erahnen, wie viel Aufwand das am Ende ist, vor allem wenn man das alles einigermaßen vernünftig haben will. Sagt einem nämlich auch keiner, wenn es am Ende wieder irgendwelche hochpolierten Roomtours gibt und alle freudig in die Kamera strahlen – da steckt richtig viel Arbeit und vor allem auch Geld drin.
So vermutlich auch bei Domingorides, der aber auch regelrecht geklotzt statt gekleckert hat. Das geht schon damit los, dass er für seinen Camper einen ausrangierten Krankenwagen verwendet hat, was einfach super sinnvoll ist, weil allein schon das Platzverhältnis ganz anders ist.
Und er hat halt auch tatsächlich nicht bei der Qualität gespart, was dann eben zu Lasten der Zeit ging – 2,5 Jahre Arbeit stecken da drin, die sich offenbar aber sehr gelohnt haben:
Spannend wäre tatsächlich aber auch, was das am Ende insgesamt gekostet hat.
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