Wie Influencer für einen Fake-Film werben
Auch schon mehrfach an diversen Stellen erwähnt: Ich musste erst 35 Jahre alt werden, um vermehrt YouTube zu konsumieren. Hat Line bereits vor Jahren massenweise Playlisten angelegt und so vollgeballert, dass es mindestens 3 Leben braucht, um sich alles anschauen zu können, bin ich relativ spät eingestiegen – und auch weit entfernt davon, jemals an ihren Konsum heranzureichen.
Dennoch landen mittlerweile regelmäßig Videos auf meiner Watch Later-Liste und auch die für Dokumentationen wird immer wieder aufgefüllt und leer geschaut. Dank kleinem Trick für YouTube Premium sogar werbefrei, anders kann man das Zeug ja auch nicht schauen.
Und ab und an stolper ich dann auch mal wieder über – zumindest für mich – neuen Kram. Zum Beispiel die Videos von Aaron Troschke. Die sind tatsächlich recht interessant, weil sie doch mal Einblicke in Bereiche geben, in die man sonst nicht reinkommt, sich dabei aber nie zu ernst nehmen.
Besagten Aaron hab ich nun vor kurzem in einem Video von Marvin Wildhage gesehen, den manch einer auch vielleicht kennt, denn der hat vor einer Weile Influencer Fake-Produkte verkaufen lassen und so nebenbei aufgedeckt, was viele schon vorher wussten: Für Geld erzählen die ganz schön viel Scheiße.
Im Prinzip hat er genau das jetzt wieder gemacht, allerdings mit einem Fake Film. Abgesehen vom wenig überraschenden Ergebnis ist hier wohl am interessantesten mal wieder, wie viel Aufwand Marvin für das Projekt im Vorfeld betrieben hat:
Ja nun. Ehrlicherweise muss ich natürlich sagen, dass ich hier auf der Seite auch schon für Dinge Werbung betrieben hab, die jetzt nicht super awesome waren – mancher Partner besteht allerdings auf eine gewisse Tonalität und von einem gewissen Druck für die entsprechende Belohnung auch ausreichend zurückzugeben, kann sich wohl kaum einer freisprechen – aber immerhin kann ich sagen, dass alles, was je zu Papier gebracht wurde, ehrlich war. Wenn man dann im Gegenzug aber Leute sieht, die ganz offensichtlich und direkt lügen … das ist schon sehr bitter, wenn auch am Ende nur bestätigend. Bleibt nur zu hoffen, dass sich andere ein Beispiel an denen nehmen, für die Authentizität (übrigens ein Wort, dass ich super gut schreiben, aber nie fehlerfrei aussprechen kann) mehr wert ist als reine Werbung und Geld.
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