Wie man ein Cello baut
Quizfrage: Aus welchem Land stammt das Video? Genau, Japan. Weil mittlerweile fast alle Herstellungsvideos aus Japan kommen. Ich hatte mich dazu schon mal geäußert, weiß aber noch immer nicht, ob die Japaner sich einfach nur sehr gern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen lassen oder Asien mittlerweile einfach alle Güter der Welt produziert, die nichts mit AI und sonstigem fancy Kram aus der Neuzeit zu tun haben.
Bei Cello hab ich aber direkt zwei Gedanken: Natürlich erstmal der Song von Udo Lindenberg, der erst mit Clueso zusammen direkt in unsere Gehirne gebrannt wurde, weil Radiostationen das machen, was Radiostationen eben machen – eine Hand voll Lieder immer und immer und immer und immer wieder zu spielen, bis man sie nicht mehr hören kann.
Und wie Kinder in Bussen früher immer ihre sackschweren Instrumente zum Unterricht transportiert haben. Ich versteh ja, dass Hobbys für Kinder wichtig sind, damit sie keinen Blödsinn anstellen (was auch für unsere Gesellschaft spricht – lenkt die Kids einfach bis zum Umfallen ab, damit sie in unsere Strukturen reingequetscht werden können). Und mit Fußball und einer einfachen Sporttasche ist das ja auch noch erträglich. Genauso Ballett und von mir aus auch Flötenunterricht. Aber wer halt Cello lernt oder auch Bass oder was auch immer für ein anderes Großgerät – der hat halt bereits im jungen Alter echt die Arschkarte gezogen. Und das nur, damit man an Weihnachten mehr schlecht als recht den Großeltern was vorspielen kann … Man merkt vermutlich, dass ich das nie musste und damit bis heute sehr glücklich fahre.
Jedenfalls … hab ich den Faden verloren und deswegen schauen wir am besten einfach direkt, wie so ein Cello – zumindest in Japan – hergestellt wird:
The Process of Making a Cello. A High-End Japanese Cello Crafted by One Artisan in Six Months.
Du spieltest Cello, in jedem Saal in unserer Gegend …
[via]
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