Wie man für 10.000 Menschen kostenlos ernährt
Jedes Jahr aufs Neue werden wir damit konfrontiert, dass Menschen auf der Straße leben und – wenn überhaupt – darum kämpfen, das Nötigste zum Überleben zu bekommen. Ich will da gar kein großes Fass aufmachen, auch in diesem Jahr wird der Winter wieder kommen und niemand wird müde dabei, drüber zu schreiben und zu reden – nur aktiv etwas dagegen tun, das schaffen die Wenigsten. Überhaupt muss man sich mehrfach an den Kopf fassen, wenn dieses Problem im Grunde nur von karitativen Einrichtungen angegangen wird.
Harter Schwenk nach Indien: im Gurudwara Bangla Sahib, dem größten Sikh-Tempel in Delhi ist jeder, der auf der Suche nach etwas Essbarem ist, herzlich willkommen, vollkommen egal welcher Religion er angehört (oder eben nicht angehört) – was mal eben gut und gerne 10.000 Menschen sind. Aber nicht nur die schiere Masse ist beeindruckend, sondern auch, dass das im Grunde nur mit freiwilligen Helfern gestemmt wird. Jeder, der zu Besuch kommt, kann sich für freiwillige Arbeiten melden und bekommt dann einfache Tätigkeiten zugewiesen. Einfach ist auch das Essen, aber am Ende zählt ohnehin nur, dass man satt wird. Sieht dann in etwa so aus:
Gurdwara Bangla Sahib is one of the most prominent Sikh Gurdwara located in C.P. New Delhi on Baba Kharak Singh Marg and is instantly recognizable by its golden dome and tall flagpole Nishan Sahib.
Stark beeindruckend und gleichzeitig der Beweis, dass vieles möglich ist – selbst 10.000 Menschen jeden Tag ohne Geld satt zu bekommen. Toll!
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