Wie man sich einen Bonsai bastelt
Neben einer actiongeladenen Karriere als Briefmarkensammler hab ich mich unter anderem auch mal an Bonsais versucht – um direkt zu spoilern: ging genauso wie die Sache mit den Briefmarken in die Hose.
Ein Minibäumchen auf dem Schreibtisch, davon träumt doch ein jeder pubertärer Teenager. Und wie schwer kann das auch schon sein, schließlich kommen Bäume in der freien Natur ja auch super ohne irgendwelche menschlichen Eingriffe zurecht – viel mehr noch ist das sogar die Grundvorraussetzung, damit so ein Baum in Ruhe wachsen und gedeiehen kann.
Dachte ich zumindest in Sachen Bonsai und kaufte mir irgendwann so ein Ding. Preislich nicht gerade ein Schnäppchen, aber da man als Mann ja auch einen Baum pflanzen muss, sollte das eigentlich klar gehen.
Wie sich heraus stellte, braucht so ein Bonsai aber dann doch einiges an Pflege – wahrscheinlich ist der Bonsai die allgemeine Zicke unter den Bäumen. Wie gesagt, lang Freude hatten wir an der Partnerschaft beide nicht, was nicht zuletzt an mir lag. Ich bin eben doch der Typ für das eher direktere Feedback und so ein Baum ist da ja nicht gerade der mitteilungsfreudigste Zeitgenosse.
Eine Lösung für dieses First-World-Problem könnte aber Luke Towan haben, der mit Engelsgeduld und ruhiger Hand leidenschaftlich Miniaturlandschaften bastelt. Quasi wie Bob Ross nur eben anders. Hier bastelt er einen Bonsai, der sogar sein Leben mit mir gefahrlos teilen könnte (wenn er denn leben würde):
Building fantastic looking and very realistic trees from scratch doesn’t have to be hard and I’ll show you just how easy it really is.
This tree will look fantastic on any model railroad, war gaming terrain or a display diorama and it will add life to any layout.
[via]
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