Wie Motorsport-Reifen hergestellt werden
Vor ein paar Wochen hab ich mir endlich mal meine erste, eigene Sackkarre gekauft. Zum einen, weil ich kurz danach den Kollegen völlig aus dem Zusammenhang gerissen schreiben konnte, dass ich mir eine Sackkarre gekauft hab, zum anderen weil es dann doch zunehmend nervt, die Winter- bzw. Sommerreifen immer aus dem Keller hieven zu müssen. Das geht zwar mit Sackkarre nun nicht schneller, dafür aber wesentlich angenehmer – so ein Reifen wiegt ja schließlich auch ein bisschen und ich selbst werd nicht jünger.
Ich hab allerdings auch schon über Ganzjahresreifen nachgedacht und vor Ewigkeiten mal eine Schnellrecherche betrieben – sofern ich nicht komplett falsch liege, passen die Dinger aber nicht zu unseren Fahranforderungen (wobei ich nicht weiß, ob wir nun zu wenig oder zu viel fahren). Außerdem sind die Dinger ja auch immer irgendwo ein Kompromiss, was zumindest bei mir immer so ankam, dass sie sowohl für den Sommer als auch den Winter nicht super toll sind. Entweder wegen den Bremseigenschaften oder der Auswirkungen auf den Sprit-Verbrauch. Gerade letzteres merke ich im Winter zunehmend und will mir gar nicht vorstellen, wie das ist, wenn man das immer ein bisschen das komplette Jahr über hat.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur doof und die Dinger haben sich über die letzten Jahre hinweg still und heimlich so gut weiterentwickelt, dass man da ohne großes nachdenken einfach umstellen kann. Ich mein: selbst vegetarische Fleischimitate sind mittlerweile kaum noch von richtigem Fleisch zu unterscheiden, warum sollte es dann auch bei Reifen keine bedeutenden Fortschritte gegeben haben?
Überhaupt scheint die Reifenherstellung ziemlich faszinierend zu sein, gerade im Motorsport, wo die Anforderungen noch mal ein bisschen extremer sind als im tagtäglichen Straßenverkehr. Kein Wunder, dass Reifen dort noch sowas wie echte Handarbeit sind:
We take a trip to Michelin Motorsport’s HQ in France and get the low down on exactly what goes into serious motorsport rubber.
The top of the line motorsport range are still MADE BY HAND, so we were able to get up close and personal with the manufacturing process to give you a bit of an insight into the process.
A lot of manual work is involved, so every unit can be checked over by hand to ensure the utmost quality control is met.
Oder ich kauf mir einfach Motorsport-Reifen. Wobei – die muss man noch öfter wechseln oder?
[via]
Ein Kommentar
Ping- & Trackbacks